Virtuelle Rundgänge durch Nürnberger Museen
Nürnberg besticht mit seinem umfangreichen Kulturangebot und begeistert damit sowohl Einheimische als auch Besucher der bayerischen Stadt. Neben der atemberaubenden Altstadt, gespickt mit Fachwerkhäusern und den Überresten mittelalterlicher Architektur, kann in Nürnberg eine große Vielfalt an Museen genossen werden. Vom Museum der Deutschen Bahn, das die Anfänge des Reisens bis zur Gegenwart dokumentiert, bis zum Stadtmuseum im Fembo-Haus, das Kunst, Kultur und Geschichte vereint, ist für jedes Interesse etwas dabei. Wer die Museen Nürnbergs nicht vor Ort besuchen kann, hat außerdem die Gelegenheit, viele der Ausstellungen im Netz zu besuchen. Virtuelle Rundgänge und digitale Präsentationen machen es möglich!
Virtuelle Möglichkeiten erweitern das Freizeitprogramm
Das virtuelle Museum ist einer der großen Kulturtrends der letzten Jahre. Viele Ausstellungshäuser wollen mit den Trends des digitalen Zeitalters mitgehen und haben Teile ihrer Sammlungen digitalisiert. Dies geschieht oft in Form von virtuellen Rundgängen, bei denen sich Nutzer per Mausklick durch die 3D-Räume bewegen können. Alternativ gibt es digitalisierte Sammlungen, Video-Führungen und vieles mehr. Damit folgt der Kultursektor dem Vorbild anderer Freizeitgestaltungen, die schon längst online stattfinden. Bestes Beispiel dafür ist das wöchentliche Sportprogramm. Viele Menschen wünschen sich eine größere Auswahl an Fitness- oder Yoga-Studios in ihrer Umgebung oder möchten nach einem langen Arbeitstag nicht mehr das Haus verlassen. Online-Kurse lösen beide Probleme, denn mit ihnen kann man Anbieter im gesamten Sprachraum auswählen und per Video an zahlreichen Fitnesskursen teilnehmen.
Im kulturellen Bereich zählen Spielbanken zu den ersten Institutionen, die Online-Alternativen erhalten haben. Gespielt wird auf allen internetfähigen Geräten, sei es der Laptop, das Tablet oder das Smartphone. Der Anbieter Leo Vegas hat sich bspw. auf den mobilen Markt fokussiert und seine Slots für die Smartphone-Nutzung optimiert. Damit wird ermöglicht, das Angebot ohne Besuch einer Spielbank vor Ort zu erleben. Im Kultursektor findet man heute außerdem virtuelle Konzerte, die entweder gestreamt oder sogar in Videospielen abgehalten werden. Das Staatstheater Nürnberg, welches Heimat der Staatsphilharmonie Nürnberg ist, besitzt mittlerweile einen digitalen Fundus, in dem Ausschnitte aus Konzerten, Opernaufführungen und Theaterstücken genossen werden können. Der TV-Sender Arte punktet im Netz mit Arte Concerts, einer Plattform, auf der Konzerte von Legenden wie Howard Shore und Sting gestreamt werden können. Einige Anbieter setzen sogar auf Live-Inhalte, mit denen Zuseher keine Sekunde länger warten müssen als das Publikum vor Ort.
Nürnberger Museen online besuchen
Auch die vielfältige Museumslandschaft Nürnbergs hat es mittlerweile – zumindest in Teilen – ins Web geschafft. Heute findet man online zahlreiche Möglichkeiten, um Ausstellungen aus Nürnberg virtuell zu besuchen. Den Anfang macht das DB Museum, das gleich mehrere digitale Ausstellungen für Interessenten bereitstellt. Besonders gut lassen sich die 360-Grad-Rundgänge mit einem VR-Headset erleben, man kann sie allerdings auch auf dem normalen Bildschirm nutzen. Zu besichtigen gibt es zum Beispiel eine Ausstellung über die Entwicklung der Eisenbahn während der Industrialisierung. Dazu wurden die Räumlichkeiten des Museums digitalisiert, sodass sich Besucher per Mausklick durch jeden Raum bewegen und die Exponate und Beschreibungstexte begutachten können.
Das Stadtmuseum im Fembo-Haus verfügt seit einiger Zeit über eine große Auswahl an digitalen Inhalten. In Zusammenarbeit mit Google Arts & Culture können gleich zwei Ausstellungen online besucht werden, die sich mit der Geschichte der Stadt befassen. Außerdem kann das Fembo-Haus in einem Video erkundet werden und der Museumsblog hält Interessierte auf dem Laufenden. Ein besonderes Goodie ist dazu ein 360-Grad-Panorama, das auf dem Dach des Gebäudes aufgenommen wurde und einen Blick über die Stadt bietet.
Das Deutsche Museum Nürnberg wählt wiederum einen anderen Weg, um seine Exponate für die Welt zugänglich zu machen. Auf der Website des Museums können Besucher riesige Teile der Sammlung finden und auf Fotos sowie Beschreibungen zugreifen. Dabei werden auch jene Stücke gezeigt, die aktuell nicht ausgestellt werden. Somit kann man im Web sogar mehr sehen als vor Ort. Ein weiterer Vorteil: Die Plattform umfasst sechs deutsche Kulturinstitutionen, die sich an der virtuellen Sammlung beteiligen. So können unterschiedliche Exponate aus ganz Deutschland erkundet werden.
Nürnbergs Museen haben sich dem Digitaltrend angeschlossen und bieten viele ihrer Ausstellungen im Netz an. So sind sie für Menschen aus aller Welt verfügbar und können noch dazu kostenlos besucht werden.
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