Was steckt hinter dem Hyaluronsäure Trend?
Geht es um die Verwendung von Hyaluronsäure, klingt die Werbung in TV oder Radio zunächst einmal sehr vielversprechend. Hyaluronsäure ist ein Glycosaminoglycan und damit eine körpereigene Substanz, die im Bindegewebe des Menschen vorzufinden ist.
Sie ist unter anderem zuständig für den Erhalt der Straffheit und Elastizität der Haut. Darüber hinaus sorgt sie aufgrund ihrer Eigenschaft zur Wasserbindung für reibungsfreie Bewegungen der Gelenke.
Wegen dieser Eigenschaften ist Hyaluron in vielfältiger Form erhältlich, unter anderem als Injektion per Spritze oder als pflegende Kosmetik-Creme. Mittlerweile gibt es den Wunderwirkstoff sogar als Hyaluronsäure Kapseln.
Als Spritze wird Hyaluron verabreicht, um störende Falten beispielsweise in folgenden Bereichen abzumildern:
Positiv an dieser Methode ist, dass eine Behandlung nur etwa eine halbe Stunde dauert. Dabei wird die betreffende Falte mit einer kleinen Nadel aufgepolstert.
Im Laufe der Zeit baut sich die Hyaluronsäure wieder ab
Nachteil des Ganzen ist, dass eine Behandlung mit ca. 400 Euro zu Buche schlägt und innerhalb von sechs Monaten noch einmal wiederholt werden muss, da die Substanz schnell abgebaut wird.
Doch auch nach der zweiten Behandlung hält die Wirkung der Spritze nicht länger, weshalb viele Personen lieber zu Botox greifen. Das ist jedoch ein sehr starkes Zellgift – mit den entsprechenden Nebenwirkungen.
Wie groß das dem Hyaluron innewohnende Potenzial ist, wird daran deutlich, dass es auch zur Brustvergrößerung eingesetzt werden kann. Nachteilig hieran ist neben den Kosten allerdings, dass eine sehr große Menge der Substanz gespritzt werden muss.
Dadurch kann es zur Bildung von Zysten kommen, zudem hält eine solche Behandlung etwa drei Jahre und muss danach erneut durchgeführt werden.
Cremes mit Hyaluronsäure sind mit Vorsicht zu betrachten
Am bekanntesten dürfte den meisten Personen Hyaluron durch die Werbung der Kosmetikbranche – dort primär mit Cremes – sein. Beworben werden derartige Produkte als Anti-Aging-Cremes bzw. Anti-Falten Cremes, doch auch mit ihnen gibt es ein Problem.
Einerseits wirken sie, andererseits aber nicht so, wie uns die Werbung weismachen will. Versprochen wird, dass durch das enthaltene Hyaluron eine ähnliche Wirkung gegen Falten erzielt werden kann, wie bei der Verabreichung per Spritze. Dem ist jedoch nicht so.
Hinzu kommt, dass die existente Abmilderung von Falten unter Verwendung derartiger Cremes nicht auf dem enthaltenen Hyaluron basiert, sondern auf der Zuführung der übrigen Inhaltsstoffe:
Hyaluron ist somit zwar einerseits ein interessanter Wirkstoff, andererseits aber auch kritisch zu hinterfragen.
Sie ist unter anderem zuständig für den Erhalt der Straffheit und Elastizität der Haut. Darüber hinaus sorgt sie aufgrund ihrer Eigenschaft zur Wasserbindung für reibungsfreie Bewegungen der Gelenke.
Wegen dieser Eigenschaften ist Hyaluron in vielfältiger Form erhältlich, unter anderem als Injektion per Spritze oder als pflegende Kosmetik-Creme. Mittlerweile gibt es den Wunderwirkstoff sogar als Hyaluronsäure Kapseln.
Als Spritze wird Hyaluron verabreicht, um störende Falten beispielsweise in folgenden Bereichen abzumildern:
- Kräuselfalten um den Mund
- Stirnfalten
- Fältchen im Dekolletee
Positiv an dieser Methode ist, dass eine Behandlung nur etwa eine halbe Stunde dauert. Dabei wird die betreffende Falte mit einer kleinen Nadel aufgepolstert.
Im Laufe der Zeit baut sich die Hyaluronsäure wieder ab
Nachteil des Ganzen ist, dass eine Behandlung mit ca. 400 Euro zu Buche schlägt und innerhalb von sechs Monaten noch einmal wiederholt werden muss, da die Substanz schnell abgebaut wird.
Doch auch nach der zweiten Behandlung hält die Wirkung der Spritze nicht länger, weshalb viele Personen lieber zu Botox greifen. Das ist jedoch ein sehr starkes Zellgift – mit den entsprechenden Nebenwirkungen.
Wie groß das dem Hyaluron innewohnende Potenzial ist, wird daran deutlich, dass es auch zur Brustvergrößerung eingesetzt werden kann. Nachteilig hieran ist neben den Kosten allerdings, dass eine sehr große Menge der Substanz gespritzt werden muss.
Dadurch kann es zur Bildung von Zysten kommen, zudem hält eine solche Behandlung etwa drei Jahre und muss danach erneut durchgeführt werden.
Cremes mit Hyaluronsäure sind mit Vorsicht zu betrachten
Am bekanntesten dürfte den meisten Personen Hyaluron durch die Werbung der Kosmetikbranche – dort primär mit Cremes – sein. Beworben werden derartige Produkte als Anti-Aging-Cremes bzw. Anti-Falten Cremes, doch auch mit ihnen gibt es ein Problem.
Einerseits wirken sie, andererseits aber nicht so, wie uns die Werbung weismachen will. Versprochen wird, dass durch das enthaltene Hyaluron eine ähnliche Wirkung gegen Falten erzielt werden kann, wie bei der Verabreichung per Spritze. Dem ist jedoch nicht so.
Hinzu kommt, dass die existente Abmilderung von Falten unter Verwendung derartiger Cremes nicht auf dem enthaltenen Hyaluron basiert, sondern auf der Zuführung der übrigen Inhaltsstoffe:
- Fett
- Wasser
Hyaluron ist somit zwar einerseits ein interessanter Wirkstoff, andererseits aber auch kritisch zu hinterfragen.
Autor:Jenny Reichenbacher aus Nürnberg |
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