Konjunktur

Beiträge zum Thema Konjunktur

Panorama
Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft der Verbraucher. | Foto: Fabian Sommer/dpa

Inflation in Deutschland wird weiter steigen
So schlimm wie seit der Ölkrise nicht mehr

WIESBADEN (dpa) - Die Inflation in Deutschland hält sich trotz eines weiteren leichten Rückgangs hartnäckig über der Marke von 7 Prozent. Und ab September befürchten Experten eine weitere Steigerungen. 9-Euro-Ticket und Tankrabatt dämpften den Preisauftrieb im Juli den zweiten Monat in Folge. Zudem müssen Stromkunden seit Monatsbeginn die Förderung des Ökostroms nicht mehr über die Stromrechnung zahlen (EEG-Umlage). Die Jahresteuerungsrate lag im Juli bei 7,5 Prozent. Das Statistische Bundesamt...

  • Bayern
  • 10.08.22
Panorama
Autoproduktion im VW-Werk in Emden. In der Automobilbranche berichteten «rund 90 Prozent der Unternehmen», dass sie nicht alle Materialien und Vorprodukte bekommen, heißt es vom Ifo. | Foto:  Hauke-Christian Dittrich/dpa

Materialmangel: Wie geht es weiter?
Ifo-Institut kann leider keine Entwarnung geben

MÜNCHEN (dpa) - Der Materialmangel hat die deutsche Industrie weiter fest im Griff. Fast drei Viertel (73,3 Prozent) der Unternehmen meldeten im Juli bei einer Umfrage Engpässe, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das ist zwar minimal weniger als im Juni und der niedrigste Wert seit Februar, doch Entspannung bedeutet das nicht: «Für die nächsten Monate gibt es keine Anzeichen einer deutlichen Erholung bei der Beschaffung wichtiger Werkstoffe», sagte der Leiter der Ifo-Umfragen,...

  • Bayern
  • 01.08.22
Panorama
Nachdem es immer nur bergauf ging, schwächelt die Facebook-Mutter Meta nun.
 | Foto: Rafael Henrique/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Gewinneinbruch beim Facebook-Konzern Meta
Erster Umsatzrückgang seit dem Börsengang 2012

Von Andrej Sokolow, dpa MENLO PARK (dpa) - Der Facebook-Konzern Meta hat seinen ersten Umsatzrückgang erlitten und macht dafür Konjunkturängste verantwortlich. Auch für die nächsten Monate rechnet Meta nicht mit einer Besserung. Die Entwicklung kommt dem Ende einer Ära gleich: Seit dem Börsengang 2012 ging es nur rasant aufwärts. Gründer und Chef Mark Zuckerberg kündigte an, der Konzern wolle sich nun auf langfristige Investitionen fokussieren. Der Meta-Umsatz sank im zweiten Quartal im...

  • Bayern
  • 28.07.22
Panorama
Hohe Inflation und schwache Konjuntkur bremsen das Werbegeschäft von Snapchat aus. | Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Mit diesen Problemen kämpft Snapchat
Geraten auch Facebook und Google in den Sog?

LOS ANGELES (dpa) - Das Geschäft der Foto-App Snapchat wird hart von der Schwäche im Online-Werbemarkt getroffen. Das sonst rasante Umsatzwachstum sank im vergangenen Quartal auf ein mageres Plus von 13 Prozent. Den Anlegern war das nicht gut genug: Sie ließen die Aktie im nachbörslichen Handel am Donnerstag um mehr als ein Viertel abstürzen. Auslöser der Turbulenzen sind die hohe Inflation und die schwache Konjunktur. Diese Situation lässt viele Unternehmen bei Werbeausgaben sparen - der...

  • Bayern
  • 22.07.22
Panorama
Symbolfoto: Jonas Walzberg/dpa

Ukraine-Krieg und Lieferengpässe
Deutsche Industrie erhält deutlich weniger Aufträge

WIESBADEN / BERLIN (dpa/mue) - Die deutsche Industrie hat im April erneut deutlich weniger Aufträge erhalten. Gegenüber dem Vormonat sanken die Bestellungen um 2,7 Prozent, teilte das Bundeswirtschaftsministerium unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts mit.
 Es ist der dritte Rückgang in Folge. Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Der jüngste Rückgang folgt auf einen noch deutlicheren Rücksetzer im Vormonat, der mit 4,2 Prozent allerdings etwas...

  • Nürnberg
  • 07.06.22
Panorama
Symbolfoto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Konjunktur leicht im Aufschwung
GfK: Talfahrt des Konsumklimas gebremst

NÜRNBERG (dpa/mue) - Nach dem Einbruch des Konsumklimas in Deutschland im Zuge des Ukraine-Kriegs ist die Talfahrt im vergangenen Monat wieder gebremst worden.
 Erwartungen an Konjunktur und Einkommen sowie die Kauflaune hätten sich im Mai stabilisiert, ergab die jüngste Studie des Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK. Zuvor hatte der Krieg in der Ukraine die Kauflaune der Deutschen auf ein Allzeit-Tief geschickt. 
«Damit verbessert sich das Konsumklima zwar geringfügig, die...

  • Nürnberg
  • 05.06.22
Panorama
Container auf dem Gelände eines Containerterminals im Hamburger Hafen. Der Ukraine-Krieg hat die Hoffnung auf einen kräftigen Aufschwung in diesem Jahr zunichtegemacht.  | Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Deutsche Wirtschaft kämpft gegen MEGA-Krisen
Trotz Ukraine-Krieg und weltweiten Problemen gibt es ein Mini-Wachstum

WIESBADEN (dpa/vs) - Die deutsche Wirtschaft ist mit einem Mini-Wachstum in ein schwieriges Jahr gestartet. Trotz anhaltender Corona-Pandemie und erster Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine legte die Wirtschaftsleistung im ersten Vierteljahr 2022 um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu. Die weiteren Aussichten für das Jahr 2022 sind allerdings miserabel. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Mittwoch seine erste Schätzung zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal...

  • Bayern
  • 25.05.22
Panorama
Symbolfoto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Vorsichtige Prognose
Landesweiter Rückgang der Arbeitslosigkeit

NÜRNBERG (dpa/mue) - Trotz der Risiken in Folge des Ukraine-Kriegs wird nach einer Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern im Laufe des Jahres zurückgehen. 
In Bayern etwa soll die Arbeitslosenquote unter 3 Prozent sinken, in Baden-Württemberg werde sie im Jahresdurchschnitt bei etwa 3,3 Prozent liegen. Am anderen Ende der Skala stehen Bremen und Berlin mit 9,3 und 8,5 Prozent.
 Der Rückgang der Arbeitslosigkeit werde im Westen...

  • Nürnberg
  • 04.04.22
Panorama
Ein ID.5 läuft im Werk von Volkswagen in Zwickau über die Linie. Auch die Autoindustrie ist vom Krieg in der Ukraine stark betroffen. | Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Macht der Ukraine-Krieg unsere Wirtschaft kaputt?
Mit DIESEN Folgen müssen wir rechnen

FRANKFURT/MAIN (Friederike Marx, dpa/vs) - Seit gut zwei Wochen herrscht Krieg in Europa. Mit harten Sanktionen hat die westliche Staatengemeinschaft auf den Angriff Russlands auf die Ukraine reagiert. Jetzt werden die ersten Folgen für die deutsche Wirtschaft spürbar und die weiteren Aussichten sind düster. Das ist die Ausgangslage: Alle Vermögenswerte der russischen Zentralbank in der Europäischen Union, Großbritannien, den USA und Kanada sind eingefroren. Die EU hat sieben russische Banken...

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  • 11.03.22
Panorama
Dier Energiepreise haben sich zum Vorjahresmonat um knapp 26 Prozent verteuert.  | Foto: Federico Gambarini/dpa

Rekordwert von 5 Prozent erreicht
Eurozone kämpft mit hoher Inflation

LUXEMBURG (dpa) - Die Inflation im Euroraum hat Ende 2021 einen Rekordwert erreicht. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung wurde bestätigt. Damit liegt die Inflationsrate so hoch wie nie seit der Euro-Einführung. Im Vormonat hatte die Teuerungsrate 4,9 Prozent betragen. Auch dies war bereits ein Rekord. Getrieben wurde die Inflation durch den Anstieg der...

  • Bayern
  • 20.01.22
Panorama
Die Einhaltung der 2G-Regel und die Kontrolle der Impfnachweise belastet den Einzelhandel zusehends.  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolfoto

2G gefährdet Einzelhandel
Würgen Covid-Maßnahmen die Konjunktur ab?

BERLIN (dpa) - Wegen der 2G-Regelung im Einzelhandel sind aus Sicht des Mittelstandsverbundes die Umsätze von Unternehmen unter Druck geraten. Hauptgeschäftsführer Ludwig Veltmann sagte am Dienstag, die anhaltenden pandemiebedingten Restriktionen und das damit verbundene Kundenverhalten könnten sich zu einer Konjunkturbremse auswachsen. Gerade kleine und mittlere Handels- und Dienstleistungsunternehmen könnten krisenbedingt erheblichen Schaden nehmen. Nach einer Konjunkturumfrage des Verbandes...

  • Bayern
  • 18.01.22
Panorama
Symbolfoto: Markus Scholz/dpa

Konjunktur im Aufwind
Auftragsbücher in der Industrie wieder gut gefüllt!

WIESBADEN (dpa/mue) - Die Auftragsbücher in der deutschen Industrie sind so gut gefüllt wie seit Jahren nicht.
 Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Auftragsbestand bereinigt um Preiserhöhungen (real) im September 2,4 Prozent höher als im Vormonat und erreichte den höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Die Betriebe erhielten den Angaben zufolge mehr neue Bestellungen als sie aufgrund von Lieferengpässen bei Vorprodukten, zum Beispiel Halbleitern,...

  • Nürnberg
  • 17.11.21
Panorama
Bis 2025 sollen rund 179 Milliarden Euro mehr in die Kassen fließen als geplant.
Foto: Daniel Karmann/dpa

Hoffen auf den Aufschwung
Kräftiges Steuerplus in der Staatskasse erwartet

BERLIN (dpa/mue) - Rückenwind für die Ampel-Parteien: SPD, Grüne und FDP können künftig voraussichtlich mehr Steuereinnahmen verplanen als bisher gedacht.
 Die Steuerschätzer gehen davon aus, dass bis 2025 rund 179 Milliarden Euro mehr in die Kassen von Bund, Ländern und Kommunen fließen als noch im Mai vorhergesagt. «Die nächste Bundesregierung kann auf einer soliden Haushalts- und Finanzpolitik aufbauen», erklärte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in Berlin.
 Allein der Bund werde der...

  • Nürnberg
  • 11.11.21
Panorama
Symbolfoto: Ingo Wagner/dpa

Wirtschaftsstandort Deutschland bedroht
Lage der Autoindustrie belastet gesamte Wirtschaft

BERLIN (dpa/mue) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht die verschlechterte Lage in der Autoindustrie nach eigenen Worten als deutliche Belastung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
 «Der Kraftfahrzeugbau mit seinen vielen Dienstleistern und Zuliefererbetrieben steht für über eine Million Beschäftigte sowie mehr als fünf Prozent unserer gesamten Wirtschaftsleistung – und damit für Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland», so Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben...

  • Nürnberg
  • 08.11.21
Panorama
Symbolfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Geringerer Anstieg beim Bruttoinlandsprodukt
Bundesregierung will Konjunkturprognose senken

BERLIN (dpa/mue) - Die Bundesregierung will die Konjunkturprognose für das laufende Jahr deutlich senken. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur werde nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,6 Prozent erwartet. 
Im April hatte die Regierung noch mit einem Plus von 3,5 Prozent gerechnet; für 2022 erwarte man ein Wachstum von 4,1 Prozent statt wie bisher 3,6 Prozent. Jedoch kommt die Senkung der Wachstumserwartungen für dieses Jahr nicht überraschend, denn erst Mitte...

  • Nürnberg
  • 26.10.21
Panorama
Für viele ein Muss im Homeoffice: Videokonferenzen mit Kolleginnen und Kollegen. | Foto: Symbolfoto: fizkes-stock.adobe.com

Homeoffice auf dem Rückzug?
Immer mehr Menschen zurück im Büro

REGION (dpa) - Eine steigende Zahl von Beschäftigten in Deutschland arbeitet wieder im Büro und nicht mehr in der eigenen Wohnung. Im Juni ist der Anteil der Beschäftigten, die zumindest zeitweise im Home Office tätig sind, von 31 auf 28,4 Prozent gefallen. Das schätzt das Münchner Ifo-Institut in einer am heutigen Montag (12. Juli 2021) veröffentlichten Meldung. IT-Branche führend beim Homeoffice Im Dienstleistungsbereich ist der Anteil der Heimarbeiter nach wie vor sehr groß, ging aber von...

  • Bayern
  • 12.07.21
Panorama
Mehr Produktion bedeutet auch mehr Handel: Containerschiff am Terminal.
Foto: Georg Wendt / dpa

Konjunktur allgemein im Aufwind
Industrie erwartet positive Auftragsentwicklung

MÜNCHEN (dpa/mue) - Die Produktionserwartungen der deutschen Industrie haben sich einer Umfrage zufolge merklich verbessert. 
Der entsprechende Indikator stieg im März auf 30,4 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 1991, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo in München mitteilte. Im Februar hatte die Konjunkturumfrage demnach noch 21,5 Punkte ergeben. «Die Auftragsbücher füllen sich, und es gibt immer noch einen Nachholbedarf nach dem Krisenjahr», so Ifo-Experte Klaus Wohlrabe....

  • Nürnberg
  • 09.04.21
Panorama
Frauen in Top-Positionen verdienen inzwischen auch immer wieder mehr als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Stellung. | Foto: elnariz-stock.adobe.com (Symbolbild)

Überraschende Studie
Top-Frauen verdienen mehr als Männer!

REGION (dpa) - Frauen in der Topetage börsennotierter deutscher Firmen haben trotz Gehaltseinbußen 2019 im Schnitt mehr als Männer verdient.
 Nach einer Auswertung des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY wurden weibliche Vorstandsmitglieder erstmals in allen Börsenindizes der Dax-Familie besser bezahlt als ihre Kollegen. Als einen wichtigen Grund nannte EY-Experte Jens Massmann das wachsende Bestreben der Unternehmen, Frauen für ihr oberstes Führungsgremium zu gewinnen. Da Kandidatinnen...

  • Bayern
  • 16.11.20
Panorama
Trotz leichter Konjunkturdelle: Das Oberfränkische Handwerk ist nach Einschätzung der HWK insgesamt gut aufgestellt.
Foto: © Robert Kneschke / Fotolia.com
2 Bilder

Oberfrankens Handwerker zuversichtlich
Wachstumsmotor läuft robust weiter

OBERFRANKEN (hwk/rr/mue) – Mehr als neun von zehn Betrieben (91,5%) bewerteten ihre Geschäftslage im letzten Quartal des vergangenen Jahres als zufriedenstellend (51,5% gut, 40% befriedigend). „Das Allzeit-Hoch der Jahre 2017 und 2018 scheint sich zwar dem Ende zuzuneigen“, ordnet der Präsident der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken, Thomas Zimmer, die aktuellen Umfrageergebnisse ein. „Dennoch heißt das nicht, dass der Boom im oberfränkischen Handwerk vorbei ist. Die Geschäfte laufen nach...

  • Forchheim
  • 31.01.20
  • 1
  • 2
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