Dacia Duster
Robuster Rumäne
(aum/mue) - Mit dem kompakten SUV Duster begann für Dacia vor 14 Jahren eine neue Zeitrechnung: Der rumänische Renault-Ableger wagte sich in das SUV-Segment, und die Kunden stiegen begeistert ein.
Der neue Duster tritt jetzt noch stämmiger auf, die Motorhaube wirkt wesentlich markanter, und obwohl sich die Abmessungen nur minimal verändert haben, kommt die dritte Generation erwachsener auf den Markt. Die beim Vorgänger dominierende rundliche Form ist jetzt klaren Linien gewichen, wodurch man ohne zusätzliche Schmuckelemente auskommt.
Auch der Innenraum wurde gründlich überarbeitet: Zwar sind die Materialien wie bisher eher einfach, aber sauber verarbeitet, pflegeleicht und robust. Der Mensch hinter dem Lenkrad blickt auf eine sachlich gestaltete Informationszentrale, die aus einem digitalen Bildschirm vor dem Lenkrad (ab den Versionen Expression und Extreme) sowie einem zentralen 10,1 Zoll messenden Monitor besteht, über den sich die Abteilungen Infotainment und Navigation steuern lassen. Daneben helfen noch Tasten beim schnellen Zugriff auf die gängigen Einstellungen.
Perfektes Zusammenspiel
Der neue Duster nutzt die Konzernplattform CMF-B, die zuerst beim aktuellen Sandero eingesetzt wurde und die eine Elektrifizierung ermöglicht. Daher konnten die Entwickler den zuerst im Jogger eingesetzten Hybridantrieb nun auch in den Duster transplantieren. Die Kombination von Elektro- und Verbrennerantrieb summiert sich auf 140 PS (103 kW), dazu verbündet sich der 1,6-Liter-Vierzylinder (94 PS /69 kW) mit zwei Elektromotoren (ein 49 PS / 31 kW starkes E-Aggregat und einem Hochspannungs-Startergenerator) sowie einem nahtlos schaltenden kupplungslosen Multi-Mode-Automatikgetriebe. Die elektrische Energie speichert eine 1,2 kWh starke Batterie. Dieses Zusammenspiel soll in der Stadt einen elektrischen Anteil von bis zu 80 Prozent ermöglichen. Dacia verspricht einen Verbrauch von sechs Litern.
Als einziger europäischer Hersteller bietet Dacia seine Modelle auch mit Autogas an. Der Duster ECO-G 100 kommt auf einen Energievorrat von jeweils 50 Litern Gas und 50 Liter Benzin, was sich in eine Reichweite von bis 1.300 Kilometern übersetzt
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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