Einigung auf höchster Ebene
Günstigeres Deutschlandticket für Studenten
BERLIN / DÜSSELDORF (dpa/mue) - Bund und Länder haben sich auf ein günstigeres Deutschlandticket für Studenten geeinigt.
Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz der Länder sprach auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur von einem Durchbruch. Rund drei Millionen Studenten könnten nun ein Semesterticket für 29,40 Euro im Monat auf Basis des Deutschlandtickets bekommen. Das bundesweit einheitliche Semesterticket könne zum Sommersemester 2024 starten, sofern die Allgemeinen Studentenausschüsse mit den Verkehrsunternehmen jetzt zügig die notwendigen Verträge schlössen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing sagte: «Ich freue mich, dass wir uns heute mit den Ländern auf ein Deutschlandticket für Studierende verständigen konnten. Nachdem die Ministerpräsidentenkonferenz die Finanzierungsfragen zum Deutschlandticket abschließend bestätigt hat, stand einer Verständigung über das Semesterticket nichts mehr im Wege. Damit profitieren nun auch die Studentinnen und Studenten von diesem attraktiven deutschlandweiten Angebot - und das zu einem sehr günstigen Preis.» Wissing betonte, dass die Einigung beim Semesterticket für die für den ÖPNV zuständigen Bundesländer sichere Einnahmen bedeute, die dazu beitragen würden, den Ticketpreis möglichst günstig zu halten. «Denn mit dem Deutschlandticket-Semesterticket binden wir eine junge Kundengruppe dauerhaft an den ÖPNV.»
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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