Förderung für zehn Jahre sicher
FAU erhält Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen

Ist von den Vorteilen des neuen Hochleistungs-Rechenzentrums überzeugt: FAU-Präsident Joachim Hornegger.
Foto: © Uwe Müller
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ERLANGEN (pm/mue) - Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhält ein Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen (NHR) an Hochschulen – dies hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bekannt gegeben.

Bereits zum Januar wird das „Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen Erlangen“ (NHR@FAU) eingerichtet und mit sieben weiteren Zentren einen nationalen Verbund bilden. Bund und Länder fördern das Gesamtvorhaben für zunächst zehn Jahre mit insgesamt bis zu 625 Millionen Euro. Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Die (...) Entscheidung der GWK belegt, dass der Freistaat ein hervorragender Technologiestandort ist. Mit dem weiteren Ausbau des renommierten Regionalen Rechenzentrums Erlangen zum NHR-Zentrum schaffen wir einen Hotspot des wissenschaftlichen Rechnens in Zukunft in Nordbayern. Damit verbessern wir die Rahmenbedingungen für Forschungen, die auf leistungsfähigen Rechnern aufbauen, weiter und stärken so den gesamten Freistaat als Spitzenstandort für Hochleistungsrechnen.“

Mit den Mitteln soll neben dem Betrieb von Hochleistungsrechnern, so genannten High-Performance-Computing-Systemen (HPC), insbesondere die wissenschaftsnahe Unterstützung breiter Anwendungsgruppen, die Weiterentwicklung von HPC-Techniken und -Werkzeugen sowie die Aus- und Weiterbildung gefördert werden. Erstmals werden damit nicht nur Rechner-Hardware, sondern auch Betriebs- und Personalkosten im Bereich Forschung und Beratung gefördert. „Mit dem neuen Zentrum NHR@FAU wird unsere Universität zu einem der führenden Standorte für Hochleistungsrechnen in Deutschland. Die FAU kann dabei auf ihr internationales Renommee für wissenschaftliches Rechnen bauen – die Forscherinnen und Forscher profitieren insbesondere durch die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Informatik und Anwendung. Langfristig eröffnet das Zentrum auch für so wichtige Bereiche wie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz ganz neue Möglichkeiten des Forschens, Lehrens und Lernens“, so FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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