Papierlose Verwaltung in Fürth
Digitale Zukunft rückt ein Stück näher

Die System- und Steuerungsplattform proGOV des Anbieters Procilon ermöglicht den sicheren und verschlüsselten Signaturvorgang ohne lokale Software. Grafik: Screenshot/procilon.de
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FÜRTH (pm/ak) - Die Stadt Fürth beschreitet konsequent den Weg zu einer modernen und digitalen Verwaltung. Ein weiterer, wichtiger Baustein ist dabei die Einführung des elektronischen Rechnungs-Workflows (eRWF).

Dabei werden die bei den jeweiligen Ämtern eingehenden Rechnungen komplett digital bearbeitet – vom Eingang über die Rechnungsprüfung, die Kontierung und Freigabe durch die Amtsleitung bis hin zur Auszahlung und der endgültigen Archivierung. Dieser Prozess bewirkt nicht nur einen wesentlich geringeren Papierverbrauch und eine schnellere, medienbruchfreie Bearbeitung, er macht auch postalische Transporte zwischen den Ämtern überflüssig.

Von Beginn bis Ende bleiben die Vorgänge immer transparent und sind jederzeit digital abrufbar. Papierhaft zugesandte Rechnungen werden übrigens in der Poststelle per Scanner erfasst und so dem eRWF  zugeführt. Mit dessen Einführung stand für die Stadt von Anfang an auch die verwaltungsweite digitale Unterschrift auf der Agenda. Die System- und Steuerungsplattform proGOV des Anbieters Procilon bietet hier einen zentralen Server an, der den sicheren und verschlüsselten Signaturvorgang ohne zusätzliche Anwendungen wie etwa einer lokalen Software-Installation ermöglicht. Zudem ist die Signatur und Verschlüsselung auch in anderen Verwaltungsprozessen anwendbar.

Die schnelleren und effizienteren Abläufe haben sich bislang in fünf ausgewählten Pilotämtern – darunter auch das Amt für Abfallwirtschaft – bestens bewährt. Silke Trenkler vom Amt für Organisation und Digitalisierung bei der Stadt Fürth zeigte sich deshalb auch zufrieden: „Wir sind sehr glücklich mit dieser Lösung.“ Ein großer Pluspunkt: Der eRWF kann auch im Homeoffice durchgeführt werden.

Nach der erfolgreichen Testphase soll der einheitliche und erheblich kostensparende Workflow bis Mitte 2023 allen städtischen Ämtern zur Verfügung stehen. Dies wäre ein nachhaltiger Meilenstein auf dem Weg in die papierlose Stadtverwaltung. Zudem bedeutet eine innovative Digitalisierung in allen Bereichen auch wieder mehr Bürgerservice.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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