Feiern zum Stadtjubiläum

30 Jahre Stadterhebung Oberasbach

OBERASBACH (pm/ak) – Am 30. April 1994 verlieh der damalige bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein der Noch-Gemeinde Oberasbach die Stadtrechte. Damals wie heute ein freudiger Grund zu feiern. Zum 30-jährigen Jubiläum der Erhebung feiert die Stadt mit einem bunten Programm für alle Altersgruppen und Feiertypen.

Andreas Güllering, im Jahr 1994 Bürgermeister Oberasbachs, hob bei der Feierstunde hervor, dass „eine Stadterhebung an sehr strenge Kriterien gebunden“ sei. Daher seien die Bürgerinnen und Bürger zurecht stolz auf dieses einmalige Ereignis, dass sie aus „eigener Leistung und nicht fremder Gnade“ herbeigeführt hätten.

„Genau wie damals wird Oberasbach auch heute geprägt von unserem starken Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt“, sagt die Erste Bürgermeisterin Birgit Huber. „Das fängt bei unserem reichhaltigen Vereinsleben und vielfältigen ehrenamtlichem Engagement an und endet noch lange nicht bei der offenen Willkommenskultur, die wir Geflüchteten gegenüber leben. In den vergangenen 30 Jahren hat die Stadt sich als moderne, lebens- und liebenswerte Kommune etabliert, so wie mein Vorgänger es ihr damals gewünscht hat. Wir alle sehen uns diesem Ziel heute und in Zukunft weiterhin verpflichtet. Dazu tragen unser Bemühen um eine klimafreundliche und nachhaltige Stadt bei; ebenso wie unsere Projekte vom Neubau des Pestalozzi-Schulzentrums und die Digitalisierung der Verwaltung“.

Dem stimmt auch Markus Träger, Geschäftsleitender Beamter im Rathaus, zu. Er hat gemeinsam mit Simon Rötsch, dem 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, einen Vortrag zur Stadtgeschichte erarbeitet. „Der Weg zur Stadt war verschlungen“, berichtet er. „Gemeinsam haben wir viele zeitgeschichtliche Dokumente, Fotos und Interviews gesichtet, um die Entwicklung nachzuvollziehen. Es war ein höchst spannendes Projekt.“

Alle Fakten werden die Interessierten im Rahmen des vhs-Vortrags „Oberasbach - Der Weg zur Stadt“ am 16. Januar erfahren. Für diesen Vortrag kann man sich unter der Kurs-Nummer 23W2200 auf der Seite der vhs Oberasbach & Roßtal (www.vhs-oberasbach-rosstal.de) oder unter 0911 9691-2124 anmelden.

Schon drei Tage zuvor beginnt das Jubeljahr mit einer ausgelassenen Diskoveranstaltung unter dem Titel „Back to the 90s“ in der Jahnturnhalle, Jahnstr. 16. Dann darf man bei Hits wie Mr. Vain, Insomnia oder Die da!?! an das Lebensgefühl von 1994 anknüpfen. Der Eintritt kostet 8 € im Vorverkauf und 10 € an der Abendkasse. Karten gibt es unter eventim (https://www.eventim-light.com/de/s/e/65706e29a308606942fd114a) oder im Kulturamt der Stadt, Am Rathaus 8.

Insgesamt haben Stadt, Institutionen und Vereine ein Programm mit über 50 Anlässen erstellt, das sich über das gesamte Jahr 2024 erstrecken wird. Einer der Höhepunkte ist sicher das große Stadt- und Bürgerfest auf dem Platz vor dem Rathaus am Wochenende des 27. und 28. April. Begleitend wird im Rathaus eine Bilderausstellung „30 Jahre Stadt Oberasbach“ zu sehen sein.

Nach den Sommerferien gibt es noch einmal eine große Geste der Gemeinsamkeit: Am 22. September richtet die Stadt gemeinsam mit Stein und Zirndorf das Wallenstein-Erlebnis-Festival aus. Höhepunkt dabei wird eine Friedenstafel mit gemeinsamem Essen und Trinken sein. Das komplette Programm ist hier (https://t.ly/-oVDV) abrufbar.

Um das Jubiläum auch optisch immer wieder zu verdeutlichen wurde ein neues Logo entworfen. „Es vereint die prägende Gebäude Oberasbachs mit den geschwungenen Pfaden des Asbachgrunds“, erklärt Anja Schönekeß, Leiterin des Kulturamts und verantwortlich für die Feierlichkeiten. „Darüber hinaus steht es für unsere enge Verbundenheit, den hohen Freizeitwert der Stadt und unsere Freude am Feiern.“