Vandalismus im öffentlichen Raum
Fahrrad-Servicestation im Stadtpark demoliert

Nach nur einer Woche im Einsatz wurde die neue Fahrrad-Servicestation im Zirndorfer Stadtpark aus der Verankerung gerissen und erheblich beschädigt. Das obere Bild zeigt die Station bei der Vorstellung, das untere Bild nur noch die Bodenverankerung. | Foto: Stadt Oberasbach
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  • Nach nur einer Woche im Einsatz wurde die neue Fahrrad-Servicestation im Zirndorfer Stadtpark aus der Verankerung gerissen und erheblich beschädigt. Das obere Bild zeigt die Station bei der Vorstellung, das untere Bild nur noch die Bodenverankerung.
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ZIRNDORF (pm/ak) – Nur eine Woche nach der offiziellen Vorstellung der neuen Fahrrad-Servicestation im Zirndorfer Stadtpark wurde diese mit roher Gewalt aus der Verankerung gerissen und entwendet.

Die nagelneue Fahrrad-Servicestation am Paneuroparadweg im Zirndorfer Stadtpark, die erst am 12. Mai offiziell vorgestellt wurde, verfügte neben einer Luftpumpe über die wichtigsten Reparaturwerkzeuge für Fahrräder. Die Öffentlichkeit hätte dort Räder, Rollstühle oder Kinderwagen kostenfrei und jederzeit reparieren können. Rund 3.000 Euro hat die Stadt Zirndorf für diese Serviceleistung investiert. In der Nacht vom 19. auf den 20. Mai wurde die Servicestation mit roher Gewalt aus ihrer Verankerung gerissen und war zunächst verschwunden. Wenige Tage nach der Tat ist die Station stark demoliert wieder aufgetaucht.

Erst im April wurde an der Fahrrad-Servicestation hinter der Paul-Metz-Halle, ebenfalls am Paneuroparadweg gelegen, der Pumpkolben der integrierten Fahrradpumpe verbogen. Die Reparaturkosten hierfür beliefen sich auf rund 500 Euro. Nach kurzer reparaturbedingter Ausfallzeit ist die Station mittlerweile wieder voll funktionsfähig.

Damit wurden bereits nach wenigen Wochen im Einsatz zwei von drei Fahrrad-Servicestationen im Stadtgebiet erheblich beschädigt. Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel zeigte sich entsetzt vom Ausmaß des Vandalismus in der Bibertstadt. „Es ist einfach nur traurig mit anzusehen, wie die Allgemeinheit unter der sinnlosen Zerstörungswut einiger weniger leiden muss“, so das Stadtoberhaupt. Weil Aufgeben für Bürgermeister Thomas Zwingel und den städtischen Radverkehrsbeauftragten Ralf Klein nicht in Frage kommt, wird die Servicestation in den kommenden Wochen ersetzt. Bis dahin wird die demolierte Station provisorisch wieder am alten Standort aufgestellt. Wegen der Beschädigungen sind jedoch nicht mehr alle Funktionen nutzbar. Außerdem werden verwaltungsintern Möglichkeiten geprüft, die Servicestationen besser vor Gewalteinwirkungen zu schützen.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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