Landkreis Fürth zeigt starkes Zeichen der Geschlossenheit
ZIRNDORF (pm/ak) - “Im Laufe der letzten Monate wurden die Integrationsleitlinien in allen Gemeinde- und Stadtratssitzungen thematisiert”, erläuterte Matthias Dießl. Dabei beschlossen alle Städte und Gemeinden des Landkreises ihre Unterstützung durch eine gemeinsame Unterzeichnung der Integrationsleitlinien.
Matthias Dießl stellte klar: “Beim Thema Integration denkt man meistens zuerst an Flüchtlinge. Tatsächlich sind es aber überwiegend Menschen aus anderen EU-Ländern, die bei uns eine neue Heimat gefunden haben und eine gute Integration benötigen. Wir sind einer der wenigen Landkreise, der eine eigene Integrationsbeauftragte und einen Bildungskoordinator hat”, so der Landrat. Der Ausländeranteil im Landkreis liegt derzeit bei sechs bis sieben Prozent. Mit einem Anstieg sei aber zu rechnen.
Überhaupt hat sich seit der Verabschiedung der Leitlinien durch den Kreistag im Bereich der Integrationsarbeit im Landkreis Fürth einiges getan. Unter dem Motto „Miteinander gestalten – Gemeinsam zum Integrationskonzept für den Landkreis Fürth“ wurden Arbeitskreise zu den Handlungsfeldern Sprachförderung, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Wirtschaft sowie Gesellschaft und Zusammenleben gebildet. Darin erarbeiteten die Mitglieder Handlungsempfehlungen für die Integrationsarbeit im Landkreis. Als eine Maßnahme im Zuge des Integrationsprozesses ist beispielsweise ein Sprachwegweiser als notwendig erachtet worden. Dieser wurde vor wenigen Ta-gen vorgestellt und gemeinsam mit der Stadt Fürth erarbeitet.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.