Städtebaulicher Wettbewerb
Lebendiges Stadtteilzentrum Unterasbach
UNTERASBACH (pmak) – Rund um den S-Bahn-Haltepunkt Unterasbach soll ein lebendiges Stadtteilzentrum mit hoher Aufenthaltsqualität und Wiedererkennungswert entstehen. Darüber sprachen Stadtverwaltung und das Planungsbüro Hummel | Kraus am 15. März mit den Bürgerinnen und Bürgern im Siedlerheim in Unterasbach.
Im Bereich um den wichtigen Verkehrsknoten befinden sich teilweise Einzelhandel, Arztpraxen und Dienstleister. Eine Neuausrichtung der Verkehrsflächen könnte einen wertvollen Beitrag zur Beruhigung des Durchgangsverkehrs leisten. Dazu führt die Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb durch, dessen Grundlagen derzeit erarbeitet werden.
Was wünschen sich die Anwohner?
Verkehrssicherheit ist der Schlüssel zu mehr Aufenthaltsqualität. Dabei steht eine Reduzierung auf Tempo 30 ganz oben auf der Wunschliste, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer aller Altersgruppen zu erhöhen. Querungshilfen, Fußgängerampeln, die Neuordnung der Bushaltestellen, Ausweitung des Wettbewerbsgebietes bis zu den Arztpraxen/Apotheke in der Bahnhofstraße, eine Einbahnstraßenregelung oder auch Verbesserung der Einsehbarkeit der Hauptstraße durch Parkbeschränkungen für Pkw zählten zu den von den Bewohnern geäußerten Anregungen. Diese wurden vom Planungsbüro aufgenommen und in den weiteren Prozess eingearbeitet.
Wie geht es weiter?
Der Stadtrat legt demnächst die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs fest und die teilnehmenden Planungsbüros haben dann vier Monate Zeit bis zur Abgabe der Wettbewerbsbeiträge. Diese werden vom Preisgericht aus der Bürgermeisterin und vier Stadträten, Vertretern des Planungsbüros Hummel | Kraus und der im Siedlerheim ausgelosten Bürgervertreterin Brigitte Bachmeier bewertet.
Wenn alles wie geplant läuft, kann der Gewinner des Wettbewerbs durchaus noch in diesem Jahr gekürt werden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.