Die Verantwortlichen arbeiten unermüdlich weiter
Neue Phase im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner

Die Behandlung der Raupenhüllen zeigt Wirkung. | Foto: Stadt Oberasbach
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  • Die Behandlung der Raupenhüllen zeigt Wirkung.
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OBERASBACH (pm/ak) - Es ist nach wie vor schwer, Eichen vor dem Befall von Prozessionsspinnern zu schützen, insbesondere wenn die Winter so mild sind. Aber die Stadt Oberasbach lässt nicht nach, Maßnahmen gegen die Raupen und vor allem gegen die Brennhaare und ihre für viele Bürgerinnen und Bürger juckenden Folgen zu ergreifen.

Inzwischen haben die Raupen sich gehäutet und sich in großen Klumpen an den Eichen versponnen, um sich zu verpuppen und demnächst als Falter durch die Luft zu schwirren. Nur die leeren Hüllen bleiben derzeit vielfach an den Stämmen zurück. Aber Vorsicht, diese enthalten nach wie vor die für den Menschen unangenehmen Brennhaare. Und je mehr die Hüllen nun verrotten, desto mehr lösen sich die Brennhaare und werden vom Wind durch die Luft getragen. Mit allen unangenehmen Folgen für die betroffenen Menschen.
Nachdem es in diesem Jahr bereits Spritzaktionen im Frühjahr gegen die Larven gegeben hat und im Juni dann die Raupen so gut wie möglich abgesaugt wurden, gilt es nun die Überreste der Raupen unschädlich zu machen. Dazu wurde wieder eine Fachfirma beauftragt. Diese besprüht die ausgemachten Nester nun mit einer biologischen stark klebrigen Flüssigkeit. Die Raupennester verkleben, schrumpfen leicht zusammen und fallen später vom Baum ab. Durch die Verklebung können sich die Brennhaare nicht mehr lösen und sich durch die Luft verteilen.
Auch diese Maßnahme ist wieder mit großem individuellem Einsatz verbunden. Arbeiter fahren mit dem Hubwagen -wo immer möglich- in die Bäume, um das Mittel direkt auf die Nester auszubringen. Derzeit lässt die Stadt diese Maßnahme an den besonders stark befallen Gebieten (z.B. am Trimmpfad zwischen Unterasbach und der Petershöhe) durchführen.
Zusätzlich sind die ersten gelieferten EPS-Fallen an den Bäumen angebracht. Auch die zeigten schon erste Wirkung. Raupen, die sich oberhalb dieser Ringfallen befanden, konnten nicht mehr in Richtung Boden weiterkriechen. Sie sind in der glatten Manschette gefallen, können sich nur noch waagerecht in der Manschette bewegen, bis sie schließlich das Loch erreichen, durch das sie in einen Plastiksack fallen. 
Die Stadt hofft, durch diese weitere Maßnahme die unangenehmen Auswirkungen für die Anwohner und Passanten zumindest abmildern zu können.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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