Meisterwerk durch Ferienprogramm
Neues Graffiti im Rathaushof
STADT STEIN (pm/ak) - „Wir haben noch viel Platz“, stellte Erster Bürgermeister Kurt Krömer damals direkt nach dem ersten Graffiti-Workshop im Rahmen des Ferienprogrammes 2022 in Aussicht. Und auch in diesem Jahr entstand ein echtes Meisterwerk an der Wand im Rathaushof. Die Künstler: Vier Jugendliche gemeinsam mit dem Streetartist HOMBRE SUK alias Pablo Fontagnier, der auch als Burgkünstler der Nürnberger Blauen Nacht 2023 bekannt ist.
Der Workshop, der im Rahmen des Ferienprogrammes 2023 vom Steiner Jugendhaus angeboten wurde, dauerte zwei Tage. Der 24. August galt dem Ideenaustausch, dem Anfertigen von Skizzen und dem Sprayen kleinerer Projekte gepaart mit einem Einblick in die Geschichte der Graffiti-Kunst.
Am nächsten Tag ging es im Rathaushof weiter: An der Betonwand, die sich um die Parkfläche im Innenhof erstreckt, übten die Teilnehmer Raphael, Lara, Lea und Fynn ihre Fertigkeiten mit den Spraydosen und verfeinerten ihren Technik. Nachdem die Mauer grundiert war, gab Künstler Hombre SUK den Rahmen in Form eines Schriftzugs vor. In großen Lettern skizzierte er das Wort Stein, in dem sich die Jugendlichen frei entfalteten.
Entstanden ist an nur einem Tag ein buntes, beeindruckendes Graffito, das den Rathaushof belebt und bereichert. „Ich bin beeindruckt und freue mich über diese Verschönerung unserer Parkplatzwand. Dafür bedanke ich mich herzlich bei Raphael, Lara, Lea, Fynn und dem Graffiti-Artist Pablo Fontagnier. Auch bei unserem Jugendhaus möchte ich mich für die tolle Ferienaktion bedanken“, so Bürgermeister Krömer. Die Projektleitung lag in den Händen von Moritz Vierlinger und Baris Hübner vom Jugendhaus. „Wir sind sehr froh, dass wir einen so renommierten Künstler für die Stadt Stein gewinnen konnten, der auch im zweiten Jahr in Folge mit Jugendlichen zusammen etwas so Beeindruckendes erschuf. Das Projekt ist nachhaltig, denn die Jugendliche verfolgen ihr neues Interesse weiter und gestalten ihre Stadt aktiv. Daraus kann ein Hobby entstehen, das die Jugendlichen viele Jahre begleitet. Auch für das Vertrauen und die Zustimmung der Steiner Kolleginnen und Kollegen sind wir sehr dankbar“, so Vierlinger und Hübner.
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