Verantwortliche unterzeichnen Planungsvereinbarung
Radweg nach Fürth für mehr Sicherheit
LANDKREIS FÜRTH (pm/ak) - Bislang müssen Radfahrer, die von Wachendorf nach Fürth fahren wollen - oder umgekehrt -, einen großen Teil auf der stark befahrenen und schlecht einsehbaren Staatsstraße radeln. Jetzt konnte aber ein Durchbruch erzielt werden, um eine deutliche Verbesserung zu erzielen: Die Stadt Fürth, der Landkreis Fürth, die Stadt Zirndorf und der Markt Cadolzburg haben eine Planungsvereinbarung für einen Radweg nach Fürth unterzeichnet.
Bei einer gemeinsamen Radtour von Landrat Matthias Dießl mit Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung im Jahr 2018 wurden die Weichen für diese Vereinbarung gestellt. Alle Beteiligten waren sich damals einig, das Projekt weiterverfolgen zu wollen.
“Ich freue mich, dass wir einen bedeutenden Schritt weitergekommen sind. Mit einem Radweg nach Fürth verbessern wir an dieser Stelle die Sicherheit für Radfahrer, insbesondere auch Pendler, wesentlich”, betonte Landrat Matthias Dießl.
Der kombinierte Geh- und Radweg soll demnach entlang des Wachendorfer Weges zwischen der abknickenden FÜ 19 und den Waldwegen der Radroute Seukendorf – Zirndorf (Heideweg) geplant und realisiert werden. Das sieht die Vereinbarung vor. Es werden aber auch Alternativen überprüft. Die Stadt Fürth übernimmt dabei die Planung der Gesamtmaßnahme.
“Dafür sind wir der Stadt und dem Oberbürgermeister sehr dankbar. Diese Maßnahme zeigt die gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit”, sagten Matthias Dießl und Cadolzburgs 1. Bürgermeister Bernd Obst unisono. Fürths OB Dr. Thomas Jung ergänzte: „Bald haben die vielen Radlerinnen und Radler mit der neuen Verbindung eine sichere Möglichkeit, von einem Ziel zum anderen zu gelangen. Dieser Radweg ist an dieser Stelle besonders sinnvoll und fördert das umweltschonende Radeln zwischen Stadt und Land einmal mehr. Und ich bin auch hier für die konstruktive und problemlose Zusammenarbeit aller Beteiligten sehr
dankbar.“
Auch Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel lobte die interkommunale Zusammenarbeit: „Die Maßnahme macht das Radfahren auf der Strecke deutlich sicherer und den Umstieg aufs Fahrrad damit noch attraktiver.“
Den Großteil der Planungskosten, nämlich rund 77 Prozent, übernimmt die Stadt Fürth, da auf ihrem Gebiet der überwiegende Teil des neuen Weges verlaufen wird. Sämtliche Kosten für den Bau der Geh- und Radverkehrsanlage, einschließlich des Grunderwerbs, trägt jeder der Partner für sein Teilstück. Staatliche Zuschüsse sollen beantragt werden.
“Ich bin zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft den lang ersehnten Radweg einweihen können”, betonte der Landrat.
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