LEADER-Projekt wurde eingeweiht
Seukendorf freut sich über Gemeindehaus
SEUKENDORF (pm/ak) – Ein Ort an dem sich Jung und Alt begegnen können, der für verschiedenste Veranstaltungen genutzt werden kann und örtlichen Vereinen zur Nutzung zur Verfügung steht. Davon träumen sicher einige Vereine und Bürger. In Seukendorf ist dieser Traum nun in Erfüllung gegangen, das örtliche Gemeindehaus wurde saniert und erweitert.
Nach dem Spatenstich im Jahr 2017 begannen die Sanierungsarbeiten des historischen Gebäudes. Dabei waren verschiedene Akteure beteiligt. Neben Kirchengemeinde und Gemeinde Seukendorf, sowie der Städtebauförderung, war auch LEADER an der Baumaßnahme beteiligt.„Mit der Einweihung des Gemeindehauses wird eine langjährige Lücke in der gemeindlichen Infrastruktur geschlossen“, so Landrat Matthias Dießl. Und weiter: „Eine Gemeinschaft und eine Gemeinde können nur leben, wenn es Zusammenhalt gibt. Das der Zusammenhalt in diesem Gemeindehaus gelebt wird und damit viel neues Leben in die Gemeinde kommt ist mein großer Wunsch“.
Das Gebäude besteht aus mehreren Teilen. Ein älterer, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteter Gebäudeteil sowie ein rückwärtiger Anbau aus dem Jahr 1913 gehören zum Bestandsgebäude. Ergänzt wurde dieser nun durch einen Veranstaltungsbereich mit einem Veranstaltungssaal, dem Katharinensaal, der 150 Sitzplätze umfasst und als multifunktionaler Gemeinschafts- und Veranstaltungsort dienen soll. Der Saal verfügt über modernste Technik. Neben mobilen Bühnenelementen sollen unter anderem auch eine elektroakustische Anlage, ein Galeriesystem und ein E-Piano zur Grundausstattung gehören. „Die Räumlichkeiten können so von unterschiedlichen Vereinen genutzt werden. Egal ob Musik-, Theater oder Kulturveranstaltungen, Tagungen, Seminare oder kirchliche Feiern die Ausstattung ist umfangreich und so vielfältig einsetzbar“, so der Landrat.
Der Bürgermeister der Gemeinde Seukendorf, Werner Tiefel freut sich über den neu entstandenen Treffpunkt. „In der Vergangenheit war das ehemalige Schulhaus immer ein Treffpunkt im Ort. Das diese Tradition nun fortgeführt werden kann, ist für den Ort eine tolle Chance.“
Die Kosten des Projekts belaufen sich rund 2,5 Millionen Euro. Das Förderprogramm LEADER unterstützte die Maßnahme dabei mit knapp 22.000 Euro. Das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt besonders innovative und regional wirksame Ideen im Landkreis Fürth, die ein besonders hohes Maß an Bürgerengagement aufweisen. Auch für die dörfliche Gestaltung ist LEADER wichtig und bringt dem Landkreis dadurch immer wieder großen Nutzen.
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