Ein Symbol der Freundschaft
Stein und Makarska schließen Städtepartnerschaft

V.l.n.r: Gloryan Grabner - Rotes Kreuz Makarska, Armin Schläger - BRK Bereitschaft Stein, Dominik Datz – Feuerwehr Stein, Walter Nüßler – Partnerschaftsreferent Stadt Stein, Kurt Krömer – Bürgermeister Stadt Stein, Dr. Sc. Zoran Paunović – Bürgermeister Stadt Makarska, Uwe Kroll – FC Stein. Archivfoto: Stadt Stein
  • V.l.n.r: Gloryan Grabner - Rotes Kreuz Makarska, Armin Schläger - BRK Bereitschaft Stein, Dominik Datz – Feuerwehr Stein, Walter Nüßler – Partnerschaftsreferent Stadt Stein, Kurt Krömer – Bürgermeister Stadt Stein, Dr. Sc. Zoran Paunović – Bürgermeister Stadt Makarska, Uwe Kroll – FC Stein. Archivfoto: Stadt Stein
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STADT STEIN (pm/ak) – Die Stadt Stein steht vor dem Abschluss einer neuen Städtepartnerschaft: Noch in diesem Jahr soll mit Makarska in Kroatien ein entsprechendes Freundschafts- und Kooperationsabkommen unterzeichnet werden. „Diese Partnerschaft ist das Ergebnis jahrzehntelanger freundschaftlicher Beziehungen und intensiver Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen“, freut sich Erster Bürgermeister Kurt Krömer.

Der Stadtrat stimmte in seiner jüngsten Sitzung der Partnerschaft einstimmig zu. Nach Guéret in Frankreich, Puck in Polen und Falkenstein im Vogtland wird Makarska die vierte Partnerstadt Steins sein. Makarska ist eine malerische Küstenstadt in der historischen Region Dalmatien. Die Entfernung zwischen Stein und Makarska beträgt ungefähr 1.100 Kilometer, wenn man mit dem Auto fährt. Die Stadt ist bekannt für ihre atemberaubende Lage an der kroatischen Adria und das beeindruckende Biokovo-Gebirge. „Mit einer reichen Geschichte, die von römischer Herrschaft bis hin zu venezianischer Pracht reicht, bietet Makarska eine Mischung aus kulturellem Erbe und natürlicher Schönheit“, schildert Kurt Krömer, der bislang viermal in Makarska war, um den Austausch persönlich zu unterstützen. Während des Jugoslawien-Krieges organisierte er mit Hilfe der damaligen Landrätin auch Hilfstransporte.

Die Wurzeln dieser Partnerschaft gehen zurück auf einen Gastarbeiter aus Makarska, der ab der 1980er-Jahre in Stein lebte, arbeitete und beim FC Stein trainierte. Trotz der Wirren des Krieges ab dem Jahr 1991 wurde der Kontakt zwischen den beiden Städten unter anderem durch sportliche Begegnungen und private Initiativen gefestigt. Mitte der 1990er-Jahre folgten auch kulturelle Austausche zwischen Makarska und Stein. So besuchte 1995 ein Musik- und Sing-Ensemble Stein und gab hier als Zeichen des Dankes für die humanitären Hilfen ein Konzert. Mittlerweile besteht vor allem ein enger Austausch zwischen den Rot-Kreuz-Einheiten beider Städte.
„Diese Partnerschaft ist ein Zeugnis unserer gemeinsamen Werte und des Wunsches, eine Zukunft zu gestalten, in der unsere Bürgerinnen und Bürger voneinander lernen und miteinander wachsen können. Ich danke allen, die sich dafür weiter einsetzen und bereits eingesetzt haben,“ so Erster Bürgermeister Kurt Krömer. „Makarska und Stein sind nun mehr als nur Städte – sie sind Teil einer Familie“, betonte er.
Das Freundschafts- und Kooperationsabkommen, das 2024 unterzeichnet werden soll, umfasst Bereiche wie Bildung, Jugend, Sport, Wirtschaft, Kultur und soziale Politik. Es soll die Verbindungen zwischen den Bürgern, der Wirtschaft und der Vereine beider Städte auf allen Ebenen fördern.
Die genauen Termine für die Unterzeichnungen des Freundschafts- und Kooperationsabkommens in Stein und in Makarska werden derzeit zwischen Kurt Krömer und seinem Amtskollegen Dr. SC Zoran Paunović abgestimmt. Als nächstes wird die Stadt Stein einen öffentlichen Aufruf an interessierte Bürgerinnen und Bürger starten, die die Städtepartnerschaft zwischen Stein und Makarska unterstützen wollen. Es könnte dann eventuell ein Partnerschaftsverein gegründet werden.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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