Neujahrsempfang in Schwanstetten: Freie Wähler wollen eine Politik des Miteinanders
SCHWANSTETTEN (pm/vs) - Lokale Politik stand im Mittelpunkt des traditionellen Neujahrsempfangs der Freien Wähler Schwanstetten in der Kulturscheune Leerstetten.
Vorsitzender Peter Weidner nutzte die Gelegenheit, das zehn Punkte umfassende FW-Programm „(M)ein Schwanstetten. Zukunft.Jetzt“ zu präsentieren. Die Themen werden am 24. März im Rahmen eines Politischen Frühschoppens mit Ehrungen weiter verfeinert werden. Forderungen sind unter anderem eine Ganztagsschule, ein verbesserter Nahverkehr und noch mehr Familienfreundlichkeit. Schwanstettens Bürgermeister Robert Pfann (SPD) berichtete über den Auftrag, dass die Verwaltung ein Konzept für einen Badeweiher entwickeln soll. Aktuell werden die Anträge der Freien Wähler zur Ganztagschule, zur Verbesserung des Nahverkehrs sowie der Haushalt beraten.
Der Sprecher der Bezirkstagsfraktion und Kreisrat, Bürgermeister Walter Schnell aus Kammerstein fasst wichtige personalle Entscheidungen zusammen: Erstmals in der Geschichte der bayerischen Bezirkstage konnte ein Freier Wähler mit Landrat Armin Kroder das Amt des Bezirkstagspräsidenten übernehmen. Steffen Schmidt, 2. Bürgermeister aus Möhrendorf, wurde 2018 als Nachfolger von Walter Schnell als Bezirksvorsitzender gewählt. „Gehen Sie im Mai zur Europawahl“, diesen Appell richtete Walter Schnell an die Besucher des Neujahrsempfangs. Zum Volksbegehren äußerte er die Hoffnung, dass FW-Umweltminister Thorsten Glauber ein noch besseres Konzept auf den Weg bringen wird. Die Interessen der Landwirtschaft sollen mit einfließen. Die Gewinner soll die Artenvielfalt in unserer Umwelt sein.
Den Gastvortrag hielt der neue FW-Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber aus Weißenburg. „Ohne die Zustimmung der Freien Wähler wird in den nächsten Jahren in der Regierung keine Entscheidung getroffen“, schaute er optimistisch auf die konstruktive Zusammenarbeit in Bayern. Als Highlights hob er die Abschaffung der Kita-Gebühren und die Abschaffung der Straßenbeitragsausbaubeträge hervor.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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