Mitsubishi ASX innen und außen überarbeitet
Jungbrunnen-Kur für beliebten Crossover
(ampnet/mue) - Seit Mitte 2010 gehört der ASX bei Mitsubishi zum Crossover-Angebot. Im Lauf der Zeit unterzogen die Japaner ihren nach dem SUV Outlander und dem Pickup L200 wichtigsten Umsatzträger dreimal einer Verjüngungskur. Jetzt war ein viertes Bad im Jungbrunnen an der Reihe, gründlicher und umfassender als je zuvor.
Was an kosmetischen Änderungen gegenüber der bisherigen ASX-Generation als erstes ins Auge fällt ist die neue Frontpartie, die Mitsubishi mit dem Begriff „Dynamic Shield“ versehen hat. Mit dieser Designsprache wollen die Formgestalter dem Wagen kraftvoll-bullige Präsenz, Selbstbewusstsein und mehr als nur eine Spur von Geländewagenfähigkeiten verleihen. Hinzu kommen neue Stoßfänger vorn und hinten, eine LED-Beleuchtung mit schmalen Scheinwerfern vorne sowie neue Farben.
Auch der Innenraum bekam frische Akzente: Das Cockpit wird nun von einem Acht-Zoll-Touch-Screen für Navigation und Infotainment bestimmt, die Rundinstrumente für Drehzahl und Tempo sind einwandfrei ablesbar, sämtliche Bedienelemente liegen in Griffweite.
Die wichtigste Neuerung bei der Frischzellenkur trägt der ASX allerdings unter der Motorhaube – dort verrichtet jetzt ein 2,0-Liter-Vierzylinder ohne Turbolader seine Arbeit. Dessen 150 Pferde (110 kW) haben zusammen mit dem stufenlosen CVT-Getriebe reichlich zu tun, wenn der Wagen vollbeladen mit mehr als zwei Tonnen Gewicht beschleunigen soll. Überhaupt eignet sich das SUV eher für gemütlich-gemächliches Dahingleiten auf Landstraßen oder im Stadtverkehr als für grenzwertig-sportliche Aktion in engen Kurven. Wer sich damit nicht abfinden will, ist statt mit der Automatik besser mit dem Fünf-Gang-Getriebe bedient, da es bei höheren Drehzahlen mehr Agilität einsetzt.
Wieder verpasst hat Mitsubishi seinem kleinsten SUV den permanenten Allradantrieb „All Wheel Control“ (AWC) mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung. Diese zusätzliche Antriebsoption für mehr Traktion und Fahrstabilität dürfte jedoch ASX-Normalverbrauchern, die weder über eine eigene Kiesgrube noch über ein unzugängliches Jagdrevier verfügen, in erster Linie bei winterlichen Straßenverhältnissen oder auf regennassem Kopfsteinpflaster willkommenen Mehrwert bescheren.
Die Plus-Ausstattung hat 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und LED-Nebelscheinwerfer. Insassen können ihr Smartphone mit dem Auto verbinden und Apps über den Acht-Zoll-Touchscreen bedienen. An Bord sind außerdem unter anderem ein Auffahrwarnsystem mit Fußgängererkennung und Notbremsassistent, eine Rückfahrkamera, ein Tempomat und ein Smart-Key-System. Die Top-Ausstattung bietet unter anderem Ledersitze, ein Tomtom-Navigationssystem und ein Panorama-Glasdach. Zu den Fahrhilfen gehören ein Spurhalte-, ein Totwinkel- und ein Ausparkassistent.
.
Mitsubishi ASX CVT Intro Edition – Daten kompakt
Länge x Breite x Höhe (m): 4,37 x 2,08 x 1,64
Radstand (m): 2,67
Motor: R4-Benziner, 1.998 ccm, Direkteinspritzung
Leistung: 110 kW / 150 PS bei 6.000 U/min
Max. Drehmoment: 195 Nm bei 4.200 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Null auf 100 km/h: 11,7 Sek.
NEFZ-Durchschnittsverbrauch: 6,5 Liter
Effizienzklasse: C
CO2-Emissionen: 149 g/km (Euro 6d-TEMP)
Leergewicht / Zuladung: 1.461 / 584 kg
Kofferraumvolumen: 406–1.206 Liter
Max. Anhängelast: 1.300 kg
Wendekreis: 10,6 m
Bodenfreiheit: 190 mm
Bereifung: 215/70 R15
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.