Michael Frieser rettet Steinmeyer-Orgel
Instrument in der Meistersingerhalle wird restauriert
NÜRNBERG – Die Steinmeyer-Orgel im Großen Saal der Meistersingerhalle ist ein Symbol für das größte kommunale Kultur- und Kongresszentrum Nürnbergs. Erbaut im Jahre 1963 ist das einzigartige Instrument, das mit seiner unverwechselbaren Prospektgestaltung das Raumbild prägt, bis heute die größte Orgel in einem bayerischen Konzertsaal. Eine Spende der Hans und Dorothea Doleschal Stiftung ermöglicht nun ihre Wartung.
Am Donnerstag hat Bundestagsabgeordneter Michael Frieser (CSU) in seiner Funktion als Stiftungsratsvorsitzender 9.772 Euro für die Pflege der Orgel an Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner überreicht. Die Stiftung, die Chöre und Chormusik in Bayern fördert, hat sich gegenüber der Stadt Nürnberg bereit erklärt, sich an der dringend durchzuführenden Wartung zu beteiligen.
Michael Frieser: „Die Orgel ist ein einmaliges Merkmal der Meistersingerhalle und bis heute die größte ihrer Art in einem bayerischen Konzertsaal und sehr wichtig gerade für die großen Konzertchöre. Nach fast 60 Jahren im Dauereinsatz ist die Zeit reif für eine gründliche Pflege mit Ausreinigung. Ich bin stolz, dass die Doleschal Stiftung hier einen Beitrag für den Kulturstandort Nürnberg leisten kann.“
Umfangreiche Wartungsarbeiten
Prof. Dr. Julia Lehner ist froh über die Unterstützung und betont: „Ich danke der Hans und Dorothea Doleschal Stiftung für ihr großzügiges Engagement. Die Steinmeyer-Orgel ist eine Ikone des Kulturstandorts Meistersingerhalle. Im Zuge der anstehenden Teilsanierung der Meistersingerhalle soll auch das Instrument vollständig gewartet werden. Die jetzt finanzierte Ausreinigung ist dabei ein erster wichtiger Schritt.“
Nach unzähligen Einsätzen für Konzerte aller Art sowie zahlreiche Rundfunk- und Tonaufnahmen mit bekannten Organistinnen und Organisten stehen dringend durchzuführende Wartungsarbeiten an. Darunter fallen etwa die Erneuerung von Verschleißteilen, eine detaillierte in die Tiefe gehende Reinigung des Instruments, die Überarbeitung des Spieltisches sowie eine Neuintonation.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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