Alle fiebern mit Jogis EM-Jungs

Am 10. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich - Wo sind die schönsten Public Viewings mit der besten Stimmung zur Fußball-EM?

REGION - (web) In nur wenigen Tagen ist es endlich soweit und das größte internationale Turnier auf dem europäischen Kontinent beginnt. Vom 10. Juni bis 10. Juli findet in Frankreich die Fußball-Europameisterschaft erstmals mit 24 Mannschaften statt.

Am Dienstag gab Bundestrainer Joachim Löw seinen 23 Mann starken Kader bekannt. Von den 27 Spielern, die er zunächst ins Trainingslager mit nach Ascona am Lago Maggiore mitgenommen hatte, mussten also vier die bittere Pille schlucken, nicht mit nach Frankreich fahren zu dürfen.

Mit dem Dortmunder Marco Reus erwischte es einen ganz prominenten Spieler. Er wurde Opfer seiner Verletzung, die eine hundertprozentige Belastung nicht zuließ. Lange Gesichter machten auch Karim Bellarabi und Youngster Julian Brandt (beide Bayer Leverkusen) sowie der Hoffenheimer Sebastian Rudy - auch sie müssen sich die EM am Fernsehschirm anschauen.

Nun muss Löw zusammen mit seinem Trainerstab in den verbleibenden Tagen bis zum ersten Spiel am 12. Juni in Lille gegen die Ukraine noch am Feinschliff der Mannschaft arbeiten. Der sollte passen, denn natürlich geht die deutsche Nationalmannschaft als amtierender Weltmeister als Top-Favorit ins Turnier. Ein leichtes Unterfangen wird es dennoch nicht werden.

Immerhin hat man mit der Ukraine und den Polen zwei echte Hochkaräter in der Gruppe. Vierter im Bunde in der Gruppe C ist Nordirland. Vor allem die Polen um den Top-Torjäger der Bundesliga Robert Lewandowski (Bayern München) dürften der härteste Konkurrent um den Gruppensieg sein, und den strebt Löw natürlich an. Allerdings kann die Ukraine mit ihren beiden Ausnahmespielern Andrij Jarmolenko und Jewhen Konopljanka an guten Tagen jeden Gegner schlagen.

Nach 1972, 1980 und 1996 will Deutschland den vierten EM-Titel holen. Aber auch Titelverteidiger Spanien, Italien, Portugal, England und natürlich die gastgebenden Franzosen wollen den Pokal. Und wer weiß, vielleicht mischt am Ende noch ein Team mit, das die Experten bislang gar nicht auf der rechnung haben. Erinnert sei hier nur an Dänemark, das 1992 in Schweden für das disqualifizierte Jugoslawien nachnominiert wurde und sensationell den Titel holte - mit einem 2:0-Erfolg im Finale gegen Deutschland.

In der EM-Rangliste stehen Deutschland und Spanien (1964, 2008, 2012) mit jeweils drei Titeln an der Spitze, gefolgt von Frankreich (1984, 2000). Die Experten sind sich einig, dass mindestens eines dieser drei Teams am 10. Juli (21 Uhr) im Finale steht.
Für alle Fußballfans, die nicht nach Frankreich fahren und dennoch gemeinsam die Spiele erleben möchten, gibt es wieder überall in der Region Public Viewing - so auch auf der Fürther Freiheit, in der Arena Nürnberger Versicherung oder am Nürnberger Flughafen. Alle 53 Spiele werden übrigens von ARD, ZDF und auch Sat 1 live übertragen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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