Dreimal Charlie Chaplin: Wenn das Opernhaus zum Kino wird
Stummfilm philharmonisch – Staatsphilharmonie Nürnberg setzt ihre Charlie-Chaplin-Reihe fort – „Ein Hundeleben“, „Die Kur“, „How to Make Movies“ in Zusammenarbeit mit der Europäischen Filmphilharmonie
NÜRNBERG (pm/nf) - Das Opernhaus wird wieder zum großen Kino: Am Samstag, 27. Mai, 19.30 Uhr, und am Sonntag, 25. Juni, 19.30 Uhr, setzt die Staatsphilharmonie Nürnberg unter der Leitung von Frank Strobel, einem der weltweit renommiertesten Dirigenten im Bereich der Filmmusik, ihre Stummfilmreihe mit Werken von Charlie Chaplin fort.
Komisch, tragisch und poetisch: Charlie Chaplin ist der Tramp, der heimatlos durch eine unmenschlich moderne Welt stolpert und uns damit zum Lachen bringt. Die Kunst, dabei Komisches und Tragisches zu mischen, hat Chaplin bereits in seinen frühen Filmen perfektioniert. Nach einer Reihe der großen Chaplin-Spielfilme präsentiert die Staatsphilharmonie Nürnberg nun drei frühe, in den Jahren 1917/18 entstandene Kurzfilme: „Ein Hundeleben“ präsentiert Chaplin als arbeitslosen Tramp, der sich mit seinem vierbeinigen Begleiter durch eine unmenschliche Welt kämpft - und am Ende doch noch das Glück findet. In „Die Kur“ verschlägt es den Tramp in ein Kurbad der „besseren Gesellschaft“. Und in „How to Make Movies“ lässt Chaplin mit viel Selbstironie und Witz hinter die Kulissen der frühen Traumfabrik Hollywood blicken. „Ein Hundeleben“ hat Chaplin selbst vertont, während zu den beiden anderen Kurzfilmen Carl Davis eine kongeniale Musik komponiert hat.
Vor den Vorstellungen vermittelt Musikdramaturg Kai Weßler im Konzertführer live um 19 Uhr u. a. die Hintergründe zur Entstehung des Films und der Musik, die Charlie Chaplin selbst komponiert hat.
Tickets:
https://www.staatstheater-nuernberg.de/index.php?page=tickets_und_abos,ticketkauf
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