In der Königsklasse wird's ernst
Spannung vor Auslosung zur Fußball Champions League

Bei der Gruppen-Auslosung der Champions League hoffen die deutschen Clubs auf Losglück.
Foto: David Ramos / POOL GETTY / AP / dpa
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BERLIN (dpa/mue) - Wer gegen wen in der Champions-League? Das ist die spannende Frage, wenn heute (Do.) um 18.00 Uhr in Istanbul der frühere Champions League-Sieger Michael Essien und der ehemalige serbische Fußball-Nationalspieler Branislav Ivanović bei der Auslosung der Gruppenphase assistieren.


Bei der ersten Etappe auf dem Weg zum Finale am 28. Mai 2022 in St. Petersburg hoffen bekanntermaßen auch die vier Bundesligisten FC Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und VfL Wolfsburg auf Losglück. Denn bleibt das aus, drohen gleich zu Beginn Hammerspiele – und das mögliche Aus.
 Obwohl der deutsche Meister München in Lostopf 1 mit den Landesmeistern der Topligen sowie Champions League FC Chelsea und Europa-League-Sieger FC Villarreal ist und damit vermeintlich in der besten Position, könnten auch den Bayern mit Duellen gegen Paris Saint-Germain mit Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar sowie dem FC Porto und AC Mailand gleich schwere Aufgaben bevorstehen.


Vor allem aber Dortmund (Lostopf 2), Leipzig (3) und Wolfsburg (4) müssen mit starken Gruppengegnern rechnen. Für die Niedersachsen sind anspruchsvolle Aufgaben wahrscheinlich, denn Wolfsburg geht nach fünfeinhalbjähriger Champions League-Abstinenz im Vergleich zu den Ligakonkurrenten mit dem niedrigsten Koeffizienten an den Start. Bei möglichen Kontrahenten wie Titelverteidiger FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel, Real Madrid und Ajax Amsterdam könnte das Abenteuer demnach schnell vorbei sein.


Die Gruppenphase, die in acht Gruppen mit je vier Teams gespielt wird, beginnt am 14./15. September und endet am 7./8. Dezember. Zu deutschen Duellen kann es in der Vorrunde nicht kommen, weil eine Gruppe mit mehreren Teams aus einem Verband nicht möglich ist.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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