188 neue Videokameras für mehr Sicherheit am Nürnberger Hauptbahnhof
Live-Beobachtung und Aufzeichnung rund um die Uhr – Bahn und Bund investieren 1,8 Millionen Euro in modernste Videotechnik
NÜRNBERG (pm/nf) - Die Deutsche Bahn und die Bundespolizei weiten kontinuierlich die Videoüberwachung an Bahnhöfen aus. Am Nürnberger Hauptbahnhof ist in dieser Woche hochmoderne Technik zur Videoüberwachung und -aufzeichnung in Betrieb gegangen. Die Bilder von insgesamt 188 Videokameras – doppelt so viele wie bisher - werden in die Wache der Bundespolizei und in die Bahnhofsbetriebszentrale der DB übertragen. Die Bundespolizei speichert die Videobilder gemäß den Vorgaben des Datenschutzes temporär und nutzt die Aufzeichnungen für Ermittlungen.
Ronald Pofalla, DB-Vorstand für Wirtschaft, Recht und Regulierung: „Für uns steht die Sicherheit unserer Kunden an erster Stelle. Der Nürnberger Hauptbahnhof ist nun mit bester Videoüberwachungstechnik ausgestattet. Sie macht den Bahnhof sicherer und unterstützt die Bundespolizei bei ihrer Arbeit.“
Bundesinnenminister Thomas de Maizière: „Gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG wollen wir mit dem Einsatz moderner Videotechnik für mehr Sicherheit sorgen. Videoüberwachungstechnik trägt wesentlich dazu, bei Straftaten aufzuklären und potentielle Täter von Tathandlungen abzuhalten. Ausbau und Modernisierung von Videotechnik stehen dabei im Fokus der guten und effizienten Zusammenarbeit mit der Bahn.“
Die DB hat ein rund 17 Kilometer Länge umfassendes Kabelnetzwerk zur technischen Übermittlung der Videosignale neu installiert. Die Investition von rund 1,8 Millionen Euro stammt aus dem von Bund und Bahn gemeinsam aufgelegten Programm zur Ausweitung und Modernisierung von Videotechnik an großen Bahnhöfen. Gemeinsam investieren Bund und Bahn bis 2023 rund 85 Millionen Euro in Modernisierung und Ausbau der Videotechnik an deutschen Bahnhöfen. Die Deutsche Bahn betreibt schon heute über 5.000 Videokameras an mehr als 700 Bahnhöfen. Weitere 27.000 Kameras sind in Zügen des Nah- und S‑Bahnverkehrs installiert. Die Deutsche Bahn nutzt die Videotechnik nach eigenen Angaben zur Überwachung der Betriebsabläufe und zur Präzisierung von Zugansagen.
Bericht zur Situation am Nürnberger Hauptbahnhof und der Königstorpassage hier
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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