Eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas
20 Jahre Metropolregion Nürnberg: Eine Region wächst zusammen

Rund 200 Gäste feierten in den Räumen der IHK Nürnberg für Mittelfranken 20 Jahre Metropolregion. | Foto: Rudi Ott
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  • Rund 200 Gäste feierten in den Räumen der IHK Nürnberg für Mittelfranken 20 Jahre Metropolregion.
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  • Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur– die Metropolregion Nürnberg ist in 20 Jahren zusammengewachsen. 
  • Gemeinsam feierten Beteiligte und Engagierte in der IHK Nürnberg die Erfolge und rüsten sich für die nächsten Herausforderungen.

NÜRNBERG (pm/nf) – 3,6 Millionen Bürgerinnen und Bürger leben heute in einer der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland und Europa; die Innovationskraft katapultiert die Region in die Spitzengruppe der EU Regional Innovation Valleys.

Sprachen über Technologie und Innovationen (v.l.n.r.): Prof. Dr. Joachim Hornegger (Präsident Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Stephan Doll (DGB-Bezirk Bayern und Fachlicher Sprecher Forum, Wirtschaft & Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg), Marcus König (Oberbürgermeister Nürnberg) und Ralph P. Thomas (CFO Siemens AG). | Foto: Rudi Ott
  • Sprachen über Technologie und Innovationen (v.l.n.r.): Prof. Dr. Joachim Hornegger (Präsident Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Stephan Doll (DGB-Bezirk Bayern und Fachlicher Sprecher Forum, Wirtschaft & Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg), Marcus König (Oberbürgermeister Nürnberg) und Ralph P. Thomas (CFO Siemens AG).
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Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren hat sich die Metropolregion Nürnberg zu einem Vorbild für erfolgreiche regionale Zusammenarbeit entwickelt. 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte sind zusammengewachsen und bilden heute ein starkes Netzwerk, das gezielt regionale Zusammenarbeit fördert. Die Idee lebt von der Motivation hunderter engagierter Akteure, die sich nebenamtlich und freiwillig für gemeinsame Projekte einsetzen.

  • Schon 2010 entstand – unter Federführung der IHK Nürnberg für Mittelfranken – ein gemeinsames Leitbild für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung (WaBe). Dort sind die wirtschaftlich- technologischen Cluster festgelegt, die ein hohes Wachstum bei Beschäftigung und Wertschöpfung versprechen. Dazu gehören u.a. Energie und Umwelt, Verkehr und Logistik, Information und Kommunikation, Automotive sowie das internationale Spitzencluster Medical Valley Metropolregion Nürnberg mit spezialisierten Centern in Forchheim, Bamberg und Weiden.
Ratsvorsitzender Peter Reiß (li.), OB der Stadt Schwabach und der Wirtschaftsvorsitzende der Metropolregion, Prof. Klaus L. Wübbenhorst blickten zurück auf Erfolge und nach vorne in die Zukunft. | Foto: Rudi Ott
  • Ratsvorsitzender Peter Reiß (li.), OB der Stadt Schwabach und der Wirtschaftsvorsitzende der Metropolregion, Prof. Klaus L. Wübbenhorst blickten zurück auf Erfolge und nach vorne in die Zukunft.
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Innenminister Joachim Herrmann betonte per Videobotschaft die Stärken der Region: „Die Metropolregion ist ein Motor der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung und steht für die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Bayerns. Sie hat frühzeitig erkannt sich im internationalen Kontext aufzustellen und gehört zu den innovationsstärksten Regionen Europas.“ Er bekräftigte auch seine Unterstützung bei der Finanzierung der geplanten Zukunftsagentur für die Metropolregion.

Im Rückblick wurden die TOP 10 Erfolge der Metropolregion beleuchtet. Neben den Berufsverkehren haben auch die Freizeitverkehre zugenommen. Dabei erweisen sich die Spezialitätenlandkarte, der digitale Heimatlotse der Metropolregion und die über 300 Freizeittipps des VGN als Renner. Eng damit verbunden ist ein großes politisches Projekt, die Vergrößerung des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) auf das Gebiet der Metropolregion; seit 2024 ist das Gebiet fast deckungsgleich. Bürger können von Hof bis Weißenburg und von Kitzingen bis Amberg mit einem Ticket unterwegs sein.

Peter Reiß, Ratsvorsitzender der Metropolregion und Oberbürgermeister der Stadt Schwabach verrät das Erfolgsrezept dieser Region: „Zusammen sind wir stärker als allein! Gemeinsam Dinge voranbringen, die alleine nur sehr viel schwerer zu bewältigen sind, das ist die Grundidee der Metropolregion."

Die Wirtschaftsleistung der rund 2 Millionen Beschäftigten in der Metropolregion ist in den letzten zwanzig Jahren stetig gewachsen, auf aktuell 167 Milliarden Euro. Eine zentrale Herausforderung bleibt die Fachkräftesicherung. Dazu müssen wir weiterhin auf die Stärken unserer Region aufmerksam machen und den Zuzug durch Willkommenskultur erleichtern“, sagt Prof. Klaus L. Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion.

 „Die FAU unterstützt die Zukunftsagentur mit aller Kraft und allen Köpfen. Jeder/jede unserer mehr als 600 Professorinnen und Professoren, jeder/jede unserer 14.000 Beschäftigte ist ein Innovationsträger. Wir sind ein Treibhaus von Ideen, das ganze Ökosysteme zum Blühen bringen kann. Gemeinsam können wir den Übergang von old to new economy, vom Bleistift zum joy stick, von Metall zum tissue engineering gestalten. Wir haben das Potential die Zukunft in die Gegenwart zu holen und die Industrie zu transformieren", so Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Rund 200 Gäste feierten in den Räumen der IHK Nürnberg für Mittelfranken 20 Jahre Metropolregion. | Foto: Rudi Ott
Wie könnte eine Zukunftsagentur die Metropolregion voranbringen? – Gastgeber Markus Lötzsch (Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken und stellv. Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion) und Dr. Christa Standecker (Geschäftsführerin der Metropolregion). | Foto: Rudi Ott
Sprachen über Technologie und Innovationen (v.l.n.r.): Prof. Dr. Joachim Hornegger (Präsident Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Stephan Doll (DGB-Bezirk Bayern und Fachlicher Sprecher Forum, Wirtschaft & Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg), Marcus König (Oberbürgermeister Nürnberg) und Ralph P. Thomas (CFO Siemens AG). | Foto: Rudi Ott
Ratsvorsitzender Peter Reiß (li.), OB der Stadt Schwabach und der Wirtschaftsvorsitzende der Metropolregion, Prof. Klaus L. Wübbenhorst blickten zurück auf Erfolge und nach vorne in die Zukunft. | Foto: Rudi Ott
Anja Miller (Leiterin BR Franken, Mi.) und Herna Munoz Galeano (Gründerin und Geschäftsführerin PGXperts) sprachen mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (li.) über die Attraktivität der Metropolregion.
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