24 Grad Ost – Bardentreffen 2013

Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner und Stefan Schindler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, zeigen auf einem Globus in der Katharinenruine die musikalische Reise entlang des 24. Längengrades.        Foto: Verena Dreier
  • Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner und Stefan Schindler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, zeigen auf einem Globus in der Katharinenruine die musikalische Reise entlang des 24. Längengrades. Foto: Verena Dreier
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Musiklandschaften entlang des 24. Längengrades

NÜRNBERG - 2013 führt das Bardentreffen seine Gäste entlang des 24. Längengrads durch das geographische Osteuropa von Helsinki bis nach Athen und nimmt sie mit auf eine spannende Reise von Finnland durch das Baltikum über Weißrussland hinein in die Ukraine. 

Ungarn liegt ebenso auf der „Route 24“ wie die Balkanstaaten Rumänien, Bulgarien und Griechenland. „Wir waren verblüfft, welche und wie viele Länder an diesem östlichen Längengrad liegen. Diese Verblüffung sagt natürlich auch einiges über unser eigenes Weltbild aus und darüber, dass wir immer noch erheblichen Nachholbedarf haben, das neue Europa im Osten näher kennenzulernen. Das gilt auch und erst recht für den unbekannten Reichtum an Musik“, meint Nürnbergs Kulturreferentin Dr. Julia Lehner.

Die Besucher des Bardentreffens können eine überraschende Entdeckungsreise mit neuer Sicht auf den Osten Europas unternehmen, die Musik dieses erlebbaren Roadmovies könnte vielschichtiger nicht sein: Finnlands Nationalmusik ist der Tango und das Tango Orkestri Unto pflegt ihn auf allerhöchstem Niveau. Der in Fürth umtriebige Inhaber eines einzigartigen finnischen Platten- und Designladens, Martti Trillitzsch, verknüpft als Musiker mit The Church of the Blue Nun feat. Mäkkelä Franken und Finnland. Die Geschwister von Johansonid vertreten die musikalische Tradition der Baltischen Staaten mit Folksongs und Eigenem, wild rhythmisch im Kosakenstil treten das Ethno Trio Troitsa aus Weißrussland auf, das angrenzende Polen wird von der Warsaw Village Band, einem der erfolgreichsten nichtkommerziellen Ensembles Osteuropas, repräsentiert. Das ukrainische Gesangsensemble DakhaBrakha experimentiert mit eigener Volksmusik und Rhythmen der Welt, aus Rumänien wird Oana C?t?lina Chi?u zu Gast sein, die melancholisch, unverstaubt und Herz erwärmend ihren Gesang über Liebeslieder zwischen Balkan-Tango und Gypsy-Swing legt. Kottarashky & The Rain Dogs zaubern Balkan-Funk und -Blues aus Bulgarien, elektronisch aufgearbeitet. Im südlichsten Land unserer Reise auf dem 24. Längengrad stoppen wir in Thessaloniki bei Apsilies und ihrem Balkanmix des Rembetiko. Endpunkt wird Athen sein; dort formen Greekadelia, 2012 Spitzenreiter der „world music charts“, eine einzigartige und eingängige Klanglandschaft und bringen ihre ureigene, zeitgemäße Interpretation griechischer Folkmusik.

Mit der Sparda-Bank Nürnberg hat das Bardentreffen einen hoch engagierten Förderer, der sich dafür einsetzt, dass die Bürger der Stadt ein kostenlos zugängliches Festival genießen können. Die Förderung von Kunst- und Kulturveranstaltungen hat bei der Sparda-Bank Nürnberg eine lange Tradition: Als regional verwurzeltes Unternehmen fühlt sich das Finanzinstitut den Menschen aus Nordbayern verbunden. „Die Geschichte und der Erfolg unserer Genossenschaftsbank sind untrennbar mit den Menschen in der Region verknüpft. Das Bardentreffen ist daher die ideale Gelegenheit, den Bürgerinnen und Bürgern etwas zurückzugeben“, erklärt Stefan Schindler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg.

38. Bardentreffen Nürnberg
26. bis 28. Juli 2013
Eintritt frei

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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