Anerkennung für die Coolrider vom Bayerischen Innenminister persönlich!
NÜRNBERG (pm/nf) - „Hinschauen statt wegschauen“ – dieses Motto haben sich die Coolrider auf die Fahnen geschrieben. Jedes Jahr werden neue Fahrzeugbegleiter im Schülerverkehr ausgebildet und lernen, gemäß diesem Leitspruch zu handeln. Heute hat der Bayerische Innenminister und Schirmherr der Coolrider Joachim Herrmann in der Nürnberger Meistersingerhalle 498 neuen Coolridern von 52 bayerischen Schulen persönlich für ihr Engagement gedankt.
,,Ihr als Coolrider sorgt unter Euch Schülern für die Einhaltung von Regeln und einen sicheren Schulweg in öffentlichen Verkehrsmitteln. Es erfordert viel Mut und Selbstbewusstsein, das großartige Motto der Coolrider "Hinschauen statt Wegschauen" mit Leben zu erfüllen." Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister und Projekt-Schirmherr Joachim Herrmann die jugendlichen Fahrzeugbegleiter im Schülerverkehr bei ihrer heutigen Jahresveranstaltung in Nürnberg gelobt. ,,Während sich nicht wenige Menschen heute über zunehmende Respektlosigkeit und ungebührliches Verhalten im öffentlichen Personennahverkehr beklagen, sorgt Ihr durch Euer freiwilliges Engagement dafür, dass das Miteinander in den öffentlichen Verkehrsmitteln harmonischer und reibungsloser verläuft", so der Innenminister, und weiter: ,,Unser Land braucht engagierte junge Leute wie Euch!"
Rund 100.000 Kinder und Jugendliche nutzen täglich die Busse und Bahnen der VAG für ihren Schulweg. Auch in ganz Bayern fahren Schüler überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule. Und auch wenn sich das über die Jahre als sicherste Alternative erwiesen hat, kommt es dennoch gelegentlich zu Auseinandersetzungen. „Hier können die Coolrider nach ihrer Ausbildung durch Aufmerksamkeit und Zivilcourage helfen, Konflikte zu entschärfen und faires Verhalten zu födern. Außerdem tragen sie dazu bei, Vandalismus und Sachbeschädigung einzudämmen. Dafür haben sie Anerkennung und Dank verdient“, erläutert der Vorstandsvorsit-zende der VAG Josef Hasler.
Die Ausbildung
Schülerinnen und Schüler ab dem 13. Lebensjahr können an der Ausbildung teilnehmen. Sie umfasst 20 Stunden. Die Jugendlichen lernen nicht nur, welches Verhalten in Bussen und Bahnen richtig ist, sondern üben auch Deeskalationstechniken ein. Nach der erfolgreich absolvierten Ausbildung erhalten sie einen offiziellen Ausweis. Alles Gelernte setzen sie dann im Alltag in Bussen und Bahnen ein.
Mittlerweile haben in ganz Bayern 6.082 Mädchen und Jungen die Ausbildung erfolgreich durchlaufen. Nicht zuletzt dank hoher Standards in der Ausbildung gilt das Projekt „Coolrider“ als eines der Vorzeigeprogramme in Deutschland und dient häufig als Vorlage für neue Projekte mit jugendlichen Fahrzeugbegleitern. Ausführliche Informationen zum Projekt finden alle Interessierten unter www.coolrider.de
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.