Bei Rock im Park blieb es ruhig, nur die kratzigen Raupen sorgten für Ärger
NÜRNBERG (pm/nf) - Gigantisch! Rund 1.498 Einsatzkräfte der Nürnberger Hilfsorganisationen waren bei Rock im Park im Einsatz. Die Ehrenamtlichen behandelten 3.556 Festivalbesucher/-innen in 1096 Behandlungsstunden. „Wir blicken auf einen insgesamt sehr zufriedenstellenden und ruhigen Festivalverlauf zurück“, so Gesamteinsatzleiter Jürgen Kohl. Bis auf eine Gaskartuschen-Explosion, die einen Leichtverletzten und einen Mittelschwerverletzten forderte, kam es zu keinen nennenswerten Ereignissen. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt konnten beide die Klinik wieder verlassen. Lediglich der Eichenprozessionsspinner sorgte für ein erhöhtes Aufkommen allergiebedingter Einsätze.
Die Einsatzzentrale Rock im Park, die ebenfalls komplett ehrenamtlich gestemmt wird, nahm insgesamt 873 Anrufe über die Notfallnummer 0700-91153010 entgegen. Hierbei kam es zu 733 Dispositionen von Fahrzeugen und Einsatzkräften. Bereits im letzten Jahr stellte die Einsatzzentrale Rock im Park ihren gesamten Sprechfunkverkehr und die Einsatzdisposition auf den Digitalfunk um. In diesem Jahr folgte abschließend die Einführung der digitalen Alarmierung der Einsatzkräfte und Rettungsmittel auf dem Rock im Park Gelände. Hier funktionierte die Alarmierung der Einsatzkräfte um ein Vielfaches schneller, sicherer und zuverlässiger. „Durch die TETRA-Alarmierung wird, im Gegensatz zur analogen Alarmierung, der Sprechfunk nicht blockiert. Die Erreichbarkeit und Rückmeldungsraten sind deutlich verbessert. Alle Fahrzeuge auf dem Rock im Park Gelände sind mit digitalen Meldeempfängern ausgestattet. So stellen wir eine lückenlose Erreichbarkeit der Einsatzkräfte sicher", erklärt der Leiter der Einsatzzentrale Oliver Spannekrebs. Der mobile Notarzt, der das gesamte Veranstaltungsgelände notärztlich abdeckte, rückte zu insgesamt 32 Einsätzen aus. Mit Rock im Park 2018 feiert die Arbeitsgemeinschaft der Nürnberger Hilfsorganisationen übrigens ihr 15. „Rock im Park Jubiläum“. ,
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