Die große Lust am Experimentieren

ERLANGEN - Unternehmen, die in Zukunft auf dem Markt bestehen wollen, brauchen hochqualifizierten Nachwuchs: kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung. Daher veranstaltet das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) in den Herbstferien die „Forscherinnen-Camps“.  

Ziel der Workshops ist es, das Vertrauen der Mädchen in ihre technischen Fähigkeiten zu stärken. Foto:  ddp

Am Projekt beteiligen sich wieder die Technische Fakultät der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und die Siemens AG. Zielgruppe der Forscherinnnen-Camps Mädchen ab 15 Jahren. Eine Woche lang arbeiten sie im Team an der Lösung einer technisch-naturwissenschaftlichen Fragestellung und bekommen so einen umfassenden Einblick in das Berufsbild einer Ingenieurin. Zu Beginn des Camps wird an die Gymnasiastinnen und Fachoberschülerinnen ein „Forscherinnen-Auftrag“ vergeben. Sie haben dann fünf Tage Zeit, für dieses Projekt eine wissenschaftliche, aber auch praxisnahe Lösung zu erarbeiten. Dabei stehen ihnen Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg sowie ein Projektteam der Siemens AG zur Seite. Insgesamt fanden in diesem Jahr bayernweit acht Camps statt. Sie haben junge Frauen für Ingenieurberufe begeistert und über technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge informiert. Das Bildungsangebot wurde 2007 vom bbw ins Leben gerufen – im Rahmen der übergeordneten Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm engagieren sich für die Nachwuchssicherung im technischen Bereich und treten als Hauptsponsoren für die Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ ein. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert zudem die Projekte für Mädchen und junge Frauen.

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Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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