Die Stadt der Menschenrechte heißt das Friedenslicht willkommen
Innenminister Herrmann nimmt das Licht beim Gottesdienst entgegen
NÜRNBERG (pm/nf) - Das diesjährige Motto „Recht auf Frieden“ scheint wie gemacht für die Aussendungsfeier in der Nürnberger Lorenzkirche, denn damit greifen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auf, die in diesem Jahr ihren 65. Geburtstag feiert.
Dort wird darauf hingewiesen, dass alle Menschen die gleichen Rechte auf “Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt” haben. Im 2. Artikel wird ausgeführt, dass “jeder Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand” hat.
In Nürnberg, der Stadt der Menschenrechte, ist man mit dieser Erklärung vertraut und hält sie durch die regelmäßige Verleihung des Menschenrechtspreises und der Friedenstafel konsequent im Bewusstsein der Bürger.
Doch nicht nur hier, sondern auf der ganzen Welt hoffen Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf Frieden und auf Gewaltlosigkeit. Erziehung zum Frieden ist der wichtigste pädagogische Auftrag des Pfadfindens. Frieden ist ein Geschenk, aber eben auch ein Recht, das alle Menschen haben.
Dafür möchten sich die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland einsetzen und mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem ab dem 3. Advent, dem 15. Dezember 2013, ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung sowie gegen Rassismus setzen.
Aussendungsfeier am
Sonntag, den 15. Dezember 2013 um
14:00 Uhr in der Lorenzkirche in Nürnberg
Der Gottesdienst wird vom Ring der Pfadfinderinnen und Pfadfinder gestaltet
und liturgisch begleitet von Frau Pfarrerin Voigt-Grabenstein.
Das Kernthema bilden die Kinderrechte, die in verschiedenen Spielszenen anschaulich dargestellt werden.
Zudem wird der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann noch
in der Kirche im Rahmen des Gottesdienstes das Friedenslicht überreicht bekommen.
Anschließend werden die Pfadfindergruppen gemeinsam das Licht zum
Hauptmarkt tragen, wo es um 15.30 Uhr auf der Bühne des Christkindlesmarktes den Vertretern der Weltreligionen und des öffentlichen Lebens übergeben wird.
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