CSU-Fraktion will die Stadt zu freiwilligen Neupflanzungen bewegen
Ein Baum für jedes neugeborene Kind in Nürnberg!
NÜRNBERG (nf) - Marcus König, designierter OB-Kandidat der CSU, hat eine Idee, was die Parks und Grünflächen in Nürnberg angeht. Schon bei seiner Antrittsrede am vergangenen Mittwoch betonte er: ,,Das Thema Grün geht uns doch alle an. Mein Ziel ist, dass wir mehr Grünflächen ausweisen und pflegen. Als Erlebniswelt für unsere Bürgerinnen und Bürger, für die Familien. Doch wir müssen auch den ökologischen Auftrag einer Kommune wahrnehmen." Deshalb wollen er und die CSU-Stadtratsfraktion das Thema ,,Ein Baum für jedes neugeborene Kind in Nürnberg" demnächst im zuständigen Ausschuss behandeln.
Antragsteller Dr. Otto Heimbucher will damit die massiven Fällungen kompensieren:„Nahezu täglich müssen zurzeit in Nürnberg Bäume an Straßen sowie in Parks und Grünflächen durch SÖR gefällt werden. Hauptursache sind die massiven Trockenschäden, die die Bäume in den heißen Sommermonaten der letzten Jahre erleiden mussten.“ Allein 400 Straßenbäume sollen im Jahr 2019 nachgepflanzt werden und trotzdem wird es insgesamt nicht ausreichen, den Verlust an Bäumen (nicht nur Straßenbäume) auch nur annähernd auszugleichen.
Deshalb soll sich die Stadt Nürnberg freiwillig zur vermehrten Neupflanzung von Straßenbäumen und Bäumen in den städtischen Parks, Grünanlagen sowie in den Freiflächen verpflichten. Die Neupflanzungen sollen dabei in einer Größenordnung liegen, die der Zahl der (in Nürnberg angemeldeten) Neugeborenen des jeweiligen Vorjahres entspricht. Fraktionschef Marcus König hofft, mit einer Selbstverpflichtung der Stadt und der Zusammenarbeit mit dem Forst, die Pflanzungen zu vervielfachen: „Es sind ja nicht nur Straßenbäume, die ersetzt werden müssen. Auch in den Wäldern am Stadtrand wurden tausende Bäume wegen Hitzeschäden und Schädlingsbefall gefällt. Ein neuer Baum für jedes neugeborene Kind in Nürnberg, das wäre eine Größenordnung, die wirklich etwas bewirkt.“
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