Fluch und Segen sozialer Medien

REDNITZHEMBACH - Rund 140 Gäste waren zum 5. Neujahrsempfang des GewerbeVereins Rednitzhembach in das Gemeindezentrum gekommen. Vorsitzender Marcel Schneider konnte positive Zahlen melden und einen hochkarätigen Gastreferenten vorstellen: Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV Nürnberg.

Marcel Schneider (r.) und Jürgen Spahl (l.) bedanken sich bei Dieter Kempf, der mit seiner Frau Karin nach Rednitzhembach gekommen war, für dessen großartige Rede. Foto: Schlampp

Der GewerbeVerein Rednitzhembach brummt: Rund 80 Mitglieder gehören ihm aktuell an und Marcel Schneider hofft, dass beim nächstjährigen Jahrestreffen die Zahl 90 überschritten sein wird. 2,37 Millionen Euro Gewerbeeinnahmen habe man im vergangenen Jahr an die Gemeinde bezahlt, freute sich Schneider, auch wenn, wie Erster Bürgermeister Jürgen Spahl einwarf, man einen großen Anteil davon in Form von Umlagen an den Bezirk und das Land Bayern abgeben müsse. Spahl unterstrich, dass man eine schuldenfreie, aber keine reiche Gemeinde sei. Auch in den nächsten Jahren gelte es, mit Augenmaß zu arbeiten. Rücklagen seien wichtig und so mancher Wunschtraum werde auch in Zukunft nicht finanzierbar sein.Dieter Kempf sprach in seinem fundierten und zugleich humorvollen Vortrag über Chancen und Risiken der so genannten „Social Media“ wie Internet, Facebook, Twitter, You Tube und Co: Kempf empfahl den Gewerbetreibenden und Geschäftsleuten, diese Möglichkeiten zu nutzen. Preisgünstiger könne man keine Werbung mit quasi weltweiter Streuung schalten. Allerdings, so Kempf, nichts sei im Internet kostenlos. Er warnte vor versteckten Abofallen und der Preisgabe von firmeninternen Daten. „Ich möchte nicht, dass durch gut gemeinte Kommentare von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Organigramm von DATEV auf Facebook zu finden ist“. 

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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