Am meisten geht nach Nürnberg
Freistaat: 791 Mio Euro für Mittelfranken

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FRANKEN (pm/nf) – Im Jahr 2025 stellt der Freistaat seinen Kommunen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs rund 12 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind über 600 Millionen Euro mehr als 2024 und dies trotz deutlich zurückgehender Steuerprognosen für den Staatshaushalt.

Die Schlüsselzuweisungen sind die größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich und damit von erheblicher finanzieller Bedeutung für die Kommunen. Im Jahr 2025 erhalten die bayerischen Landkreise und Gemeinden Schlüsselzuweisungen in Höhe von insgesamt über 4,85 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Landkreise in Mittelfranken erhalten 2025 Schlüsselzuweisungen in Höhe von insgesamt rund 791 Millionen Euro. "Unsere Kommunen sind die Schlüsselakteure, um Politik vor Ort lebendig zu machen und aktiv zu gestalten. Diese Leistungen sind nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch ein Bekenntnis zu einer starken und handlungsfähigen Kommunalpolitik: Der Freistaat Bayern steht fest entschlossen und mit voller Energie an der Seite seiner Kommunen!“, betont Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Bekanntgabe der Schlüsselzuweisungen für 2025.

Die Stadt Nürnberg erhält mit 255,8 Millionen Euro erneut die höchsten Schlüsselzuweisungen in ganz Bayern. Die Stadt Fürth bekommt mit 88,5 Millionen Euro die zweithöchsten Schlüsselzuweisungen in Mittelfranken und die dritthöchsten Schlüsselzuweisungen bayernweit. Dies sind über 16 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Danach folgen der Landkreis Ansbach mit 40,1 Millionen Euro und der Landkreis Nürnberger Land mit 32,2 Millionen Euro. Die Schlüsselzuweisungen für die kreisangehörigen Gemeinden in Mittelfranken betragen 2025 insgesamt rund 211 Millionen Euro, für die Landkreise über 191 Millionen Euro.

Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen. Sie mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab und stärken die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen. Kommunen mit geringeren eigenen Steuereinnahmen erhalten höhere Schlüsselzuweisungen. Die Gemeinden und Landkreise können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Dies unterstreicht die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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