Grundsteinlegung für Forschungscampus

Neue Impulse für die ländliche Region

WAISCHENFELD - Mitten in der idyllischen Fränkischen Schweiz wird ein Forschungscampus mit 2.000 Quadratmetern Büro- und Tagungsräumen sowie Labors entstehen.

Das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS schafft hiermit eine Arbeitsumgebung, in der bis zu 50 Wissenschaftler fernab von störenden Einflüssen forschen, testen, kooperieren und tagen können. Im Rahmen der Grundsteinlegung mit Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil konnte man sich vom rasanten Fortschritt der Bauarbeiten überzeugen. Martin Zeil freute sich, dass mit diesem Projekt "neue Impulse in die ländliche Region fließen". Prof. Albert Heuberger, Leiter des Fraunhofer IIS betont: "Wir achten darauf, dass Dienstleistungen rund um den Forschungscampus mit lokalen Arbeitskräften erbracht werden, um die nähere Umgebung eng in das Projekt einzubinden. Die reizvolle Gegend unterstützt wiederum die hohe Kreativität der Forscher und bietet einen natürlichen Ausgleich für die harte Arbeit im Forschungscampus."

Örtliche Topographie wird genutzt
Beim gesamten Konzept steht für das Fraunhofer IIS der "Campus"-Gedanke im Vordergrund. Dieser Begriff wird in Anlehnung an "Campus-Hochschulen" verwendet, bei denen Forschungsräume, Labore, Wohnraum und Infrastruktur auf engem Raum zusammengefasst sind. Das Fraunhofer IIS will dies in Waischenfeld auch auf den außeruniversitären Forschungsbereich übertragen. Dazu Prof. Heinz Gerhäuser, ehemaliger Leiter des Fraunhofer IIS und Initiator des Projekts: "Der Forschungscampus Waischenfeld ermöglicht bei komplexen Projekten einen raschen Start, da alle Beteiligten vor Ort zusammenarbeiten und sich dabei gut kennenlernen können. Manches spätere Konfliktpotenzial kann dadurch vermieden werden." Auch Ergebnisvorstellungen, Kundenpräsentationen, Tagungen von Gremien oder Strategiegespräche sind angedacht.

Der Entwurf der Architekten Barkow Leibinger sieht eine kleinteilige, an die Formation einer fränkischen Kleinstadt angelehnte Struktur vor, die sich die Topographie der Landschaft zunutze macht. Die Gebäude werden weitgehend mit ortstypischen Materialien in Holzkonstruktion realisiert, wie das in Waischenfeld Tradition ist. Die Fertigstellung ist für Ende 2013 geplant.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.