Heißer Samba für die Läufer
Autos müssen dem Fränkische Schweiz Marathon weichen
Der Countdown für den Fränkische Schweiz Marathon läuft. Am Sonntag, 7. September, wird die B 470 zwischen Forchheim und Pottenstein beim autofreien Sonntag dann nicht den PKW, sondern mehreren Hundert sportbegeisterten Läuferinnen und Läufern gehören.
Ein echter Hingucker: Die Sambatänzerinnen an der Marathonstrecke. Foto: oh
Rund 1800 Teilnehmer haben sich bisher zu dem Lauffestival angemeldet, das als eines der schönsten in Bayern gilt. Mitorganisator Reinhard Löwisch rechnet noch mit rund 200 Nachzüglern, von denen "der ein oder andere wohl noch den Wetterbericht abwarten will". Start ist am Sonntag um 9 Uhr.
Vom Forchheimer Paradeplatz aus begeben sich die Läufer auf die landschaftlich wunderschöne, aber sportlich durchaus schweißtreibende Strecke. Ein bisschen seelische Unterstützung und laute Durchhalteparolen gibt es entlang der Route immer wieder.
Meist ist es der anfeuernde Applaus der Zuschauer, doch in Streitberg heizen den Läufern auch heiße Sambatänzerinnen mächtig ein, da weiß man woher der Schweiß kommt. In Gasseldorf spielt die ortseigene Blaskapelle auf, an der Laufwende in Gößweinstein gibt der dortige Musikverein ein Standkonzert und als Geheimtipp verweisen die Veranstalter auf das Straßenfest in Rüssenbach. Getragen von soviel Spaß und Action werden die Läufer dann gegen 11.20 Uhr die Ziellinie in Ebermannstadt passieren. Hier wartet eine kostenlose Massage auf die ausgepowerten Muskeln.
Doch nicht nur die Marathonläufer stehen an diesem Sonntag im Mittelpunkt. Es gehen auch die Inline-Skater (8.50 Uhr Paradeplatz Forchheim) und die Handbiker, also Rennsollstuhlfahrer (8.40 Uhr) an den Start. Bei den Skatern wie auch bei den Marathonläufern geht es dieses Jahr auch um die bayerischen Meisterschaften. Bereits am Vortag dreht sich beim Bambini- Lauf über 500 Meter und dem Schülerlauf über 1000 Meter alles um den Nachwuchs. Hier ist eine lautstarke Unterstützung erwünscht. Und wer bei soviel Sport die Kultur nicht vergessen will, findet in zahlreichen Museen und Einrichtungen in der Fränkischen Schweiz Sonderprogramme und ermäßigte Eintrittspreise.
Da der Fränkische Schweiz Marathon gleichzeitig autofreier Sonntag ist, empfiehlt es sich für die Zuschauer den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) zu nutzen, der einen Sonderfahrplan eingerichtet hat. Infos dazu gibt es im Internet, ebenso Anfahrtskizzen, für die, die es doch mit dem Auto wagen wollen. Für die Sportler sind die öffentlichen Verkehrsmittel am Sonntag kostenlos. (av)
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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