März macht müde Amphibien munter: Fleißige Krötenretter gesucht

Gerettete Kröte - ohne die Helfer hätten viele Tiere einfach  keine Chance zu überleben. | Foto: JuergenJotzo/pixelio.de
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Aktiver Natur- und Tierschutz - mitmachen und Leben retten

NÜRNBERG (pm/nf) - Der März macht müde Amphibien munter. Umweltamt und Naturschutzwacht und privater Helfer und Helferinnen geleiten in den Morgen- und Abendstunden die Tiere sicher über die Straße. Gesucht werden engagierte Naturfreunde, die bei Auf- und Abbau sowie bei der Überwachung der Krötenzäune in Brunn und Fischbach mithelfen. Der Einsatz dauert von der Dämmerung an gerechnet eine oder zwei Stunden.

Dabei muss gesagt werden, dass manche Abende wegen Kälte oder Trockenheit mehr oder weniger wegfallen. Als Ausrüstung braucht man lediglich eine gute Taschenlampe und wasserdichte Kleidung, denn bei Regen sind die Amphibien besonders gern unterwegs. Der Einsatz startet Anfang/Mitte März und endet je nach Wetterlage Mitte/Ende April.

Bei Tagestemperaturen von gut 6 bis 8 Grad Celsius beginnen die Amphibien wieder zu wandern. An manchen Abenden verlassen dann hundert und mehr Erdkröten, Grasfrösche, Berg- und Teichmolche ihr schützendes Winterquartier und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Manchmal müssen dabei für sie gefährliche Straßen überquert werden wie am Brunner Berg oder an den Fischbacher Weihern.
Zum Schutz der wandernden Tiere werden in Brunn seit vielen Jahren ergänzend zu den vorhandenen Tunnels mobile Krötenzäune aufgestellt und die fest installierten Leiteinrichtungen in Fischbach kontrolliert. So soll verhindert werden, dass Tiere auf Abwegen auf die Straße gelangen. Die Aktion wird alljährlich von Umweltamt und Naturschutzwacht koordiniert und mit Unterstützung privater Helfer und Helferinnen in den Morgen- und Abendstunden durchgeführt.

Wer Interesse hat, Krötenretter zu werden, wendet sich bitte an Reinhard und Ingrid Figel, Telefon 09 11 / 83 05 13, E-Mail figel1947@t-online.de, oder das Umweltamt Nürnberg, E-Mail uwa3@stadt.nuernberg.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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