Trost für kleine Patienten
Notärzte spenden 1.000 Kuscheltiere!
NÜRNBERG (pm/nf) – Der Nürnberger Notarztverein e. V. spendet rund 1.000 Stofftiere an die in Nürnberg tätigen Rettungsorganisationen, damit diese ihre Rettungswägen bestücken und Kindern im Ernstfall etwas Ablenkung und Trost geben können.
Ein Unfall ist schnell passiert und aktuell sind viele (Atemwegs-) Erkrankungen auch und vor allem für Kinder problematisch. All diese Situationen können den Rettungsdienst auf den Plan rufen. Ein Notfall, der Rettungswagen, das Blaulicht, das Martinshorn, Einsatzkräfte in ihrer leuchtenden Kleidung – für Kinder ist das oftmals eine turbulente oder auch belastende Situation.
Dr. Tobias Hübner, Präsident des Nürnberger Notärzte e. V.: „Bei den Rettungskräften ist viel Fingerspitzengefühl gefragt im Umgang mit Kindern. Neben dem rettungsdienstlichen Know-how und Empathie der Helferinnen und Helfer spielen dann manchmal die kleinen Dinge eine entscheidende Rolle. Denn wuschelige „Gefährten“ können in solchen Situationen der schnellen Genesung durchaus zuträglich sein. In der Vergangenheit gab es in solch misslichen Lagen häufig einen Teddybären oder den aufgeblasenen und bemalten Elefanten-Handschuh.“
Vor diesem Hintergrund hat der Nürnberger Notarztverein e. V., für das Team Rettungsdienst bestehend aus dem Malteser Hilfsdienst, dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Bayerischen Roten Kreuz, der Johanniter- Unfallhilfe sowie die RKT Rettungsdienst OHG und der Berufsfeuerwehr Nürnberg für alle Rettungswagen im Stadtgebiet rund 1 000 Stofftiere gespendet. Ab dem neuen Jahr unterstützen nun also auch Erdmännchen, Rabe, Nashorn, Elefant und Biber die kleinen Patientinnen und Patienten, um zu trösten und ihnen vielleicht ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Bürgermeister Christian Vogel: „Es ist einfach schön, dass sich unsere Nürnberger Notärztinnen und Notärzte auch damit beschäftigen, wie unseren Kleinsten so schwierige Situationen etwas erträglicher gemacht werden können. Gerade für Kinder sind Unfälle, die sie mitbekommen oder von denen sie vielleicht sogar selbst betroffen sind, besonders schwer zu verarbeiten. Vielen herzlichen Dank für diese Spende!“
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