Nürnbergs Tourismus weiter auf Wachstumskurs

Mit über 3,2 Millionen Gästeübernachtungen in Nürnberg 2016 wurde wieder ein Rekord erreicht. | Foto: Nicole Fuchsbauer
  • Mit über 3,2 Millionen Gästeübernachtungen in Nürnberg 2016 wurde wieder ein Rekord erreicht.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Mit über 3,2 Millionen Gästeübernachtungen in Nürnberg 2016 wurde wieder ein Rekord erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Übernachtungen nochmals um 6,8 Prozent angestiegen. Die internationale Nachfrage hat dabei erstmals die Millionen-Grenze überschritten und entwickelt sich mit einem Plus von 6,5 Prozent fast gleichermaßen positiv wie Übernachtungen von Gästen aus dem Inland, die mit deutlich mehr als 2,1 Millionen Übernachtungen eine Steigerung von 6,9 Prozent generierten. Der Dezember als „Christkindlesmarkt-Monat“ war mit über 295.000 Übernachtungen – das ist eine Steigerung von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – der übernachtungsstärkste Dezember seit jeher.

Bei den Gästeankünften in Nürnberg wurde mit 1,76 Millionen eine Steigerung von 4,4 Prozent im Vergleich zu 2015 erzielt – sowohl bei den nationalen (mehr als 1,2 Millionen), als auch internationalen Gästen (circa 544 000). Nürnbergs Übernachtungszahlen sind im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so stark angestiegen wie im Bundes- oder im bayerischen Durchschnitt (Deutschland plus 2,5 Prozent, Bayern plus 3,1 Prozent). Auch bei der Entwicklung der Gästeankünfte kann Nürnberg deutlich positivere Zahlen verzeichnen als Deutschland (plus 2,9 Prozent) und Bayern (plus 3,5 Prozent).

Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas sagt hierzu: „Das Spitzenjahr 2016 zeigt, wie attraktiv Nürnberg für Gäste aus dem Inland und der ganzen Welt ist – als Tourismusziel sowie als Messe-, Tagungs- und Kongress-Ort. Die Investitionen in eine attraktive, prosperierende Hotellerie, in moderne Infrastruktur der NürnbergMesse, am Albrecht Dürer Airport Nürnberg und am neuen Personenschifffahrtshafen für Flusskreuzfahrten zahlen sich mit Wachstum aus.

Neue Flugverbindungen und preisgekrönter Service am Albrecht Dürer Airport Nürnberg sind wichtige Faktoren. Auch die Einkaufsattraktivität Nürnbergs, die durch das City Management des Wirtschaftsreferats weiter gesteigert wird, zahlen auf den Städtetourismus ein. Vor allem greifen unsere Marketingmaßnahmen, die wir mit dem Tourismusfonds weiter ausgebaut haben. Daher bin ich der Branche und dem Stadtrat für die Verlängerung des Tourismusfonds für die Jahre 2016 bis 2018 dankbar!“

Die hervorragenden Übernachtungszahlen im Jahr 2016 führt Dr. Fraas auch auf das turnusgemäß starke Messejahr zurück. Von den Übernachtungen entfallen 26 Prozent auf den Privattourismus und 74 Prozent geschäftlich Reisende. Bei letzteren verteilt sich jeweils ein Drittel auf Messe, auf Tagungen wie Kongresse und auf klassische Geschäftsreisen. Einen deutlichen Impuls setzten ab November 2016 die neuen täglichen Flugverbindungen des Albrecht Dürer Airport Nürnberg nach Mailand, Rom und Manchester sowie erhöhte Flugfrequenzen nach London. In der Folge waren hohe Übernachtungssteigerungen von Touristen aus Italien (November 31,3 Prozent, Dezember 58,6 Prozent) und Großbritannien (November 61 Prozent und Dezember 43,7 Prozent) zu verzeichnen. Dr. Fraas: „Neue Direktverbindungen steigern die Übernachtungszahlen.“

Ein Wachstumsmarkt sind auch die Flusskreuzfahrten: 1 100 Mal legten Flusskreuzfahrtschiffe im 2016 fertiggestellten Nürnberger Personenschifffahrtshafen an – ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit erreichten rund 150 000 Gäste Nürnberg auf dem Wasserweg, die etwa 4,5 Millionen Euro Umsatz in Nürnberg generierten.

Erneut kann auch das weiter wachsende Hotelangebot – Stand Dezember 2016 waren mit rund 18.400 Betten in Nürnberg 1.000 Betten mehr vorhanden als im Dezember des Vorjahrs – mehr als kompensiert werden. So stieg die durchschnittliche Bettenauslastung 2016 erneut auf jetzt 48,9 Prozent (Vorjahr: 47,3 Prozent). Dr. Fraas: „Das belegt einmal mehr die Attraktivität und das starke Potenzial von Nürnberg auch als Investitionsstandort für Hotel-Investoren.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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