Präsident des Bundes der Vertriebenen Fabritius spricht Klartext in Langwasser

Dr. Bernd Fabritius MdB und Michael Frieser MdB (r.) im Haus der Heimat in Langwasser. | Foto: Dr. Bernd Fabritius
  • Dr. Bernd Fabritius MdB und Michael Frieser MdB (r.) im Haus der Heimat in Langwasser.
  • Foto: Dr. Bernd Fabritius
  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

CSU-Abgeordnete treffen sich im Haus der Heimat mit Aussiedlern und kommunalen Vertretern

NÜRNBERG (pm/nf) - Auf Einladung des örtlichen CSU-Bundestagsabgeordneten, Michael Frieser, kam der Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), Dr. Bernd Fabritius, ins „Haus der Heimat“ nach Langwasser-Süd. Dort traf sich der 52-jährige Rechtsanwalt, der in Agnetheln (Siebenbürgern) geboren wurde und ebenfalls für die CSU im Bundestag sitzt mit den Vorsitzenden der vielen Landsmannschaften der Vertriebenen und Aussiedlern im Großraum Nürnberg.

Mit dabei waren Vertreter aus dem Nürnberger Stadtrat und dem Integrationsrat. Auf der Agenda standen u.a. die Bekämpfung der Altersarmut bei Spätaussiedlern, Fragen der Anerkennung von Berufsabschlüssen in Deutschland und die Wahrung des kulturellen Erbes der Vertriebenen. Angesichts der Debatte um Zuwanderung und Integration in den vergangenen Jahre sei die wichtige Arbeit der Vertriebenenverbände in diesen Bereichen in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu sehr in den Hintergrund gerückt, betonte Fabritius. Dabei handele es sich um völlig unterschiedliche Gruppen, deren jeweiliges Schicksal fälschlicherweise viel zu oft in einen Topf geworfen werde. Der Begriff „Migrant“ sei der falsche Begriff für die deutschen Spätaussiedler, die deutsche Volkszugehörige aus den ehemaligen Sowjet-Staaten sind, die im Wege eines speziellen Verfahrens nach Deutschland aufgenommen wurden. Diese müssten ihre berechtigten Interessen daher nun stärker zur Geltung bringen.
Der BdV sei der erste große Verband in Deutschland gewesen, der nach dem Zweiten Weltkrieg zu Empathie mit den Opfern von Flucht und Vertreibung aufgerufen hat. Man dürfe nicht vergessen, dass diese Menschen damals ungefähr ein Viertel der deutschen Bevölkerung darstellen. Die Charta der Heimatvertriebenen, so MdB Fabritius, sei daher regelrecht „eines der Gründungsdokumente der Bundesrepublik Deutschland“.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

Webseite von Nicole Fuchsbauer
Nicole Fuchsbauer auf Facebook
Nicole Fuchsbauer auf Instagram
Nicole Fuchsbauer auf X (vormals Twitter)

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.