Sechsspurig bis Nürnberg
Söder und Scheuer geben Startschuss für weiteren A3-Ausbau
WACHENROTH (dpa/lby) - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) werden am Freitagvormittag den Startschuss für den sechsstreifigen Ausbau der A3 geben. Damit soll ein 76 Kilometer langer Abschnitt zwischen dem Kreuz Fürth/Erlangen und dem Kreuz Biebelried bei Würzburg bis 2025 mit sechs statt bisher vier Fahrstreifen ausgebaut werden. Auf dem Abschnitt rollen nach Angaben des bayerischen Verkehrsministeriums täglich bis zu 90 000 Fahrzeuge. Häufig werden sie derzeit von Staus gebremst.
Der Ausbau werde in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (Public Private Partnership, PPP) erfolgen. Die Kosten für den Ausbau sowie den Betrieb und die Instandhaltung über 30 Jahre, die der private Auftragnehmer übernehmen werde, belaufen sich auf 2,8 Milliarden Euro.
Wenn die Bauarbeiten im Jahr 2025 wie geplant zu Ende gehen, werde die A3 auf der gesamten Strecke zwischen der hessischen Landesgrenze und Nürnberg auf sechs Fahrstreifen befahrbar sein. Zwischen Aschaffenburg und Würzburg ist der Ausbau bereits nahezu fertiggestellt. Der letzte dort noch im Bau befindliche Abschnitt bei Würzburg soll 2021 für den Verkehr freigegeben werden.
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