Start der Woche des Waldes in ganz Bayern
Nachhaltige Forstwirtschaft – Waldpädagogik für Kinder
NÜRNBERG – Naturerlebnisse vermitteln und die Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen sensibilisieren – das ist Ziel der diesjährigen „Woche des Waldes“, die Forstminister Helmut Brunner in Nürnberg offiziell gestartet hat.
Unter dem Motto „300 Jahre Nachhaltigkeit“ bieten dazu die bayerischen Forstbehörden mit ihren Kooperationspartnern in den nächsten Tagen bayernweit Mitmachaktionen und Veranstaltungen: von Erlebnisprogrammen für Schulkinder und Familien über geführte Wanderungen bis hin zu Waldpflegeprojekten. Damit soll vor allem Kindern und Jugendlichen der Nutzen des Waldes mit seinen vielfältigen ökologischen und ökonomischen Funktionen nähergebracht werden – als Lieferant von Energie und Rohstoff wie auch als einzigartiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. „Die nachhaltige Forstwirtschaft ist der kluge und verantwortungsvolle Umgang mit dem Wald. Sie kann damit auch wertvolle Anregungen zum Umgang mit anderen natürlichen Lebensgrundlagen geben“, sagte Brunner.
Der Wald ist nach den Worten des Ministers „ein idealer Lernort“, um diese Zusammenhänge deutlich zu machen. Jedes Kind sollte daher in seiner Schulzeit mit seiner Klasse mindestens einen Waldtag mit einem Förster verbringen. Die Waldpädagogik ist in Bayern ein Bildungsauftrag der Forstbehörden und als Bestandteil der Umweltbildung im Waldgesetz rechtlich verankert. Die Nachfrage ist laut Brunner überwältigend: Rund 160.000 Menschen besuchen jährlich die Veranstaltungen an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den bayernweit neun Walderlebniszentren, drei Viertel davon sind Kinder.
Informationen zu den bayernweiten Aktionen gibt es im Internet unter http://www.forstwirtschaft-schafft-leben.de/ (Veranstaltungen). Dort ist auch eine waldpädagogische Ideensammlung der Bayerischen Forstverwaltung zum Thema „300 Jahre Nachhaltigkeit“ zu finden.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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