Tourismus auf Erfolgskurs

Der Nürnberger Handwerkerhof ist nur eines von vielen beliebten Touristenzielen in Nürnberg.       Foto: CTZ / Kowatsch
  • Der Nürnberger Handwerkerhof ist nur eines von vielen beliebten Touristenzielen in Nürnberg. Foto: CTZ / Kowatsch
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Fränkische Qualität verschafft Zuwächse

NÜRNBERG - „Unsere Kommunikationsstrategie mit den Säulen der landschaftsbezogenen Werbung, Kernkompetenzen, Qualität und Nachhaltigkeit anstatt dem verfolgen kurzlebiger Trends hält den fränkischen Tourismus seit Jahren auf Erfolgskurs!“ So das Resümee von Innenminister Joachim Herrmann, Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken bei der Mitgliederversammlung.

Herrmann untermauerte dies mit einer erfolgreichen Tourismusbilanz, die im Vergleich zu dem Rekordergebnis 2011 nochmals beachtliche Zuwachsraten ausweist: Die Ankünfte stiegen um 3,8 Prozent, die Übernachtungen um 3 Prozent. Bei der Versammlung standen auch die im zweijährigen Turnus stattfindenden Wahlen auf der Tagesordnung: Einstimmig wurde Herrmann als Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken bestätigt.
Die Rekord-Bilanz 2012 weist für Franken bei über 8,8 Millionen Ankünften rund 21 Millionen Übernachtungen aus. Hinzuzurechnen sind rund 1 Million Übernachtungen der Mitglieder aus dem hessischen Bereich des Naturparks Spessart, die über den Tourismusverband Franken mit vermarktet werden. „Auf dem für Franken so wichtigen Inlandsmarkt verzeichnen wir einen Zuwachs von 2,4 Prozent, die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland konnten sogar um 6,3 Prozent gesteigert werden“, führte Herrmann weiter aus. Als Besuchermagnet erwies sich einmal mehr der Städtetourismus mit besonders deutlichen Zuwächsen in Bamberg (11,5 Prozent), Würzburg (7,3 Prozent), Aschaffenburg (6,7 Prozent) und Nürnberg (5,2 Prozent). Die herausragenden Besucherzahlen der Dürer-Ausstellung (280.000) in Nürnberg oder der Landesgartenschau (1,1 Millionen) in Bamberg dokumentieren dabei nachhaltig die Bedeutung von Jubiläen und Ausstellungen für die touristische Arbeit. „Den Faktor Qualität können wir beeinflussen, und das müssen wir nutzen“, legte Herrmann den Mitgliedern nahe. „Das ist umso wichtiger, da wir Faktoren wie das Wetter nicht beeinflussen können“. So hat sich die schlechte Wetterlage auf die Tourismusbilanz der ersten vier Monate ausgewirkt. Trotz eines ausgeglichenen Ergebnisses bei den Gästeankünften ist ein Minus bei den Übernachtungszahlen von 2,7 Prozent zu registrieren. „Trotzdem sind wir für die Saison optimistisch – wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, betonte Herrmann, „und zudem stehen 2013 mit dem „Richard-Wagner-Jubiläum“ oder der Landesausstellung „Main und Meer“ in Schweinfurt wieder herausragende Highlights an, die die fränkische Tourismusbilanz positiv beeinflussen werden“.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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