Kreisverkehr Worzeldorf
Über zwei Millionen Euro für die Stadt Nürnberg

Foto: © BabettsBildergalerie/stock.adobe.com/Symbolbild
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  • Kreuzung von Spitzweg- und Worzeldorfer Hauptstraße entspricht nicht mehr Anforderungen des heutigen Verkehrs
  • Besserer Verkehrsfluss und höhere Verkehrssicherheit durch Umbau zu einem Kreisverkehr
  • Gesamtinvestitionen in Höhe von über 3,8 Millionen Euro

NÜRNBERG (pm/nf) – Die Stadt Nürnberg baut die Kreuzung der Spitzwegstraße mit der Worzeldorfer Hauptstraße zu einem Kreisverkehr um und erhöht so signifikant die Verkehrssicherheit in diesem Bereich.

Nachdem die Stadt die Bauleistungen bereits ausgeschrieben hat, kommen nun gute Nachrichten aus dem Verkehrsministerium: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter stellt eine Förderung in Höhe von 2,2 Millionen Euro für die Maßnahme in Aussicht. „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat für mich oberste Priorität. Es ist mir daher ein wichtiges Anliegen, die Stadt Nürnberg bei der Entschärfung eines konfliktreichen Knotenpunktes durch den Bau eines Kreisverkehrs zu unterstützen“, so Bernreiter.

Im Nürnberger Stadtteil Worzeldorf mündet die Kreisstraße N2 (Worzeldorfer Hauptstraße) in die Staatsstraße 2406 (Spitzwegstraße). Bei beiden Straßen handelt es sich um verkehrswichtige innerörtliche Verbindungsstraßen mit entsprechend hoher Verkehrsbelastung, die nach den Ergebnissen der letzten Verkehrszählung täglich von über 15.000 Fahrzeugen bei einem Schwerlastanteil von drei Prozent befahren werden. Dementsprechend kam es am bislang durch eine Lichtsignalanlage geregelten Knotenpunkt zu teils schweren Abbiege- und Einbiegeunfällen, bei denen immer wieder auch Schwerverletzte zu beklagen waren.

Die Stadt Nürnberg hat sich vor diesem Hintergrund dazu entschieden, den Knotenpunkt durch Umbau zu einem dreiarmigen Kreisverkehr zu entschärfen. Dadurch soll der Verkehrsfluss verbessert und die Verkehrssicherheit in diesem Bereich erheblich erhöht werden. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die Einmündung der Friedrich-Overbeck-Straße in die Worzeldorfer Hauptstraße verlegt.

Insgesamt investiert die Stadt Nürnberg über 3,8 Millionen Euro in das Projekt. Der Freistaat Bayern wird davon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz 2,2 Millionen Euro übernehmen.

Das Projekt ist nur ein Beispiel für die umfangreichen Förderungen im Bereich des Straßenbaus in Bayern. So hat der Freistaat Bayern in den letzten fünf Jahren die Stadt Nürnberg mit Zuwendungen in Höhe von rund 9 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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