Wurde Schwangere aus Katzwang ermordet?
UPDATE: Angeklagte legen Revision ein - jetzt entscheidet der Bundesgerichtshof

Nach mehr als dreieinhalb Monaten endete der Prozess gegen die beiden Angeklagten. (Archivbild) | Foto: Daniel Karmann/dpa
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UPDATE: 

  • Weil sie für den Tod einer vermissten Schwangeren aus Nürnberg verantwortlich sein sollen, verurteilte ein Gericht zwei Männer zu lebenslanger Haft. Das wollen diese jedoch nicht hinnehmen.

Nürnberg (dpa) - Die beiden wegen Mordes an einer Schwangeren aus Nürnberg zu lebenslanger Haft verurteilten Angeklagten haben Revision eingelegt. Dies teilte eine Gerichtssprecherin mit. Damit muss sich nun wohl der Bundesgerichtshof mit dem Verfahren beschäftigen. 

Das Verfahren um das Verschwinden der damals 39-Jährigen hatte größere Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da die Leiche der Frau bis heute nicht gefunden wurde. Eine Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth hatte am vergangenen Mittwoch einen ehemaligen Lebensgefährten der Frau und einen Geschäftspartner des Mannes wegen Mordes und anderer Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt.

Zudem stellte die Kammer die besondere Schwere der Schuld fest. Eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren wäre für den 51-Jährigen aus Bosnien-Herzegowina und den 49-jährigen Deutschen damit nahezu ausgeschlossen.

Die im achten Monat Schwangere war im Dezember 2022 verschwunden. Die beiden Männer sollen sie nach Überzeugung der Richter aus finanziellen Motiven ermordet haben. Trotz mehrfacher Suche blieb die Leiche der Frau bis heute unauffindbar. Die Angeklagten machten im Prozess keine Angaben zu den Vorwürfen.

++Nürnberg (dpa) - Im Prozess um das Verschwinden einer Schwangeren aus Nürnberg hat das Landgericht deren ehemaligen Lebensgefährten und einen Komplizen wegen Mordes und anderer Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Schuld der Angeklagten wiege besonders schwer, sagte der Vorsitzende Richter. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die 39-Jährige im Dezember 2022 nicht einfach verschwunden ist. Die Beweisaufnahme habe ergeben, dass der heute 51-Jährige aus Bosnien-Herzegowina und der heute 49-jährige Deutsche die im achten Monat Schwangere getötet haben, sagte der Vorsitzende Richter. Die Polizei konnte trotz mehrfacher Suche bis heute keine Leiche finden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die ganze Geschichte hier:

UPDATE: Wurde Alexandra R. aus Katzwang ermordet?
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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