Wo wird heute, am 20.09.2024 geblitzt?: Blitzer in Nürnberg und Umgebung aktuell am Freitag

Foto: AdobeStock/benjaminnolte

Ein Blitz vom Straßenrand kann teuer werden. Wer heute, am 20.09.2024 mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Straßen in Nürnberg und Umgebung unterwegs ist, kann sich schnell ein Blitzerfoto einfangen. Wir verraten Ihnen, wo am heutigen Freitag die mobilen Blitzer versteckt sind und worauf Sie achten müssen. Momentan ist in Nürnberg und Umgebung an insgesamt 11 Standorten die Gefahr besonders hoch, ein Bußgeld oder sogar Fahrverbot verordnet zu bekommen, wenn man zu schnell unterwegs ist. Die Lage der Verkehrsüberwachung im Stadtgebiet kann sich natürlich ständig ändern. Die Angaben der aktuellen Blitzerstandorte sind daher ohne Gewähr.

Alle mobilen Radarkontrollen am 20.09.2024 im Raum Nürnberg

Standort

Tempolimit

gemeldet

bestätigt

Rohr, Hengdorfer Straße (91189)

30 km/h

20.09.2024, 12:26 Uhr

Wendelstein, Sperbersloher Straße (90530)

30 km/h

20.09.2024, 10:25 Uhr

Zirndorf, Fürther Straße (90513)

30 km/h

20.09.2024, 09:58 Uhr

Uttenreuth, Weiherer Hauptstraße (91080)

50 km/h

20.09.2024, 09:15 Uhr

Erlangen, Niederndorfer Straße (91056 Frauenaurach)

70 km/h

20.09.2024, 08:01 Uhr

Fürth, Vacher Straße (90768 Golfpark)

50 km/h

20.09.2024, 11:47 Uhr

Fürth, Friedrich-Ebert-Straße (90766 Schwand im Bereich Diakonie Fürth – Haus für Senioren)

30 km/h

20.09.2024, 09:26 Uhr

Nürnberg, Rieterstraße (90419 Kleinweidenmühle)

80 km/h

20.09.2024, 11:43 Uhr

Nürnberg, Dianastraße (90441 Gibitzenhof)

50 km/h

20.09.2024, 11:10 Uhr

Nürnberg, Brettergartenstraße (90427 Schniegling)

50 km/h

20.09.2024, 10:07 Uhr

Nürnberg, Gibitzenhofstraße (90443 Gibitzenhof im Bereich Pirckheimer-Gymnasium)

50 km/h

20.09.2024, 06:49 Uhr

(Stand: 20.09.2024, 12:31 Uhr)

Mit angepasstem Fahrverhalten schützen Sie nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Halten Sie sich daher immer an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf Fahrradfahrer und Fußgänger.

Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit kann teuer werden

In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot.

Regelung für Pkw innerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

30 €

  

11 – 15 km/h

50 €

  

16 – 20 km/h

70 €

  

21 – 25 km/h

115 €

1

 

26 – 30 km/h

180 €

1

1 Monat¹

31 – 40 km/h

260 €

1

1 Monat

41 – 50 km/h

400 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

560 €

2

2 Monate

61 – 70 km/h

700 €

2

3 Monate

über 70 km/h

800 €

2

3 Monate

¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird

Regelung für Pkw außerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

20 €

  

11 – 15 km/h

40 €

  

16 – 20 km/h

60 €

  

21 – 25 km/h

100 €

1

 

26 – 30 km/h

150 €

1

1 Monat¹

31 – 40 km/h

200 €

1

1 Monat¹

41 – 50 km/h

320 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

480 €

2

1 Monat

61 – 70 km/h

600 €

2

2 Monate

über 70 km/h

700 €

2

3 Monate

¹ Fahrverbot, wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird

Wie hoch ist der Toleranzabzug mobiler Blitzer?

Hinsichtlich des Toleranzabzugs besteht zwischen mobilen und stationären Blitzern kein Unterschied. Auch die Lage im Stadtgebiet ist nicht ausschlaggebend. Geringe Abweichungen in der Toleranz kann es aufgrund unterschiedlicher Messgenauigkeit aber zwischen den verschiedenen eingesetzten Radargeräten geben. Üblicherweise werden 3 km/h Toleranz vom gemessenen Wert abgezogen, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit unter der Grenze von 100 km/h bewegt. Von höheren Geschwindigkeiten zieht man 3 Prozent ab.

Wie funktionieren mobile Geschwindigkeitsmesser?

Anders als fest installierte Blitzgeräte sind mobile Blitzer schnell und unkompliziert aufgebaut und können daher an jeder Straßenecke lauern. In einer Variante wird das Gerät ganz einfach auf ein Stativ geschraubt und ist dann einsatzbereit. Oft blitzt es auch aus Autos, die am Straßenrand abgestellt sind. Die eingesetzten Technologien ähneln denen der stationären Blitzer. Überlicherweise arbeitet man mit elektromagnetischen Wellen oder Lichtsignalen, die vom Blitzer ausgesendet wird, vom Fahrzeug reflektiert und an das Messgerät zurückgeworfen wird. Aus der Zeit zwischen Aussenden und Empfangen des Signals kann dann die Geschwindigkeit berechnet werden.

Blitzer-Apps und Radarwarner sind während der Fahrt verboten

Nach Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung, kurz StVO, ist es Fahrzeugführern untersagt, ein technisches Gerät zu betreiben oder betreiobsbereit mitzuführen, das zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen bestimmt ist. Nicht nur Radarwarner sind davon also betroffen, sondern und vielmehr auch sogenannte Laserstörgeräte. Wer ein Handy mit sich führt, auf dem eine Blitzer-App installiert ist, muss zunächst jedoch nichts befürchten. Strafbar ist nur, wenn man diese während der Fahrt auch eingeschaltet hat. Hat man aber einen externen Radarwarner auf dem Armaturenbrett installiert und ist dieser mittels Stromversorgung kurzfristig einsatzbereit, begeht man eine strafbare Handlung im Sinne der StVO.

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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