Suchtprävention
AOK unterstützt Suchtpräventionsprogramm #LEVELUP an der Wirtschaftsschule in Nürnberg
Neues auszuprobieren gehört für Jugendliche zum Erwachsenwerden dazu. Viele sind neugierig, wie Alkohol schmeckt, was das Besondere am Rauchen ist und können sich ein Leben ohne Handy gar nicht mehr vorstellen. Doch der Grat zwischen Neugierde und Abhängigkeit ist schmal. Bei dem Thema „Risiken von Alkohol und Drogen“ schalten Jugendliche oftmals auf Durchzug. Aufklärung und ein offener Umgang mit dem Thema Sucht ist deswegen enorm wichtig. Deshalb unterstützt die AOK das Präventionsprogramm #LEVELUP. Das Programm richtet sich an Schüler*innen der siebten und achten Klasse. Der Kooperationspartner des Präventionsprogramms ist neon – Prävention und Suchthilfe Rosenheim. In diesem Jahr findet das Programm an der Wirtschaftsschule in Nürnberg statt.
Die Ziele
#LEVELUP unterstützt die Schüler*innen dabei, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln. Die Schwerpunkte liegen hier auf den Bereichen verantwortungsbewusster Umgang mit Medien, Suchtmittel sowie jugendtypisches Verhalten. Mit Hilfe von Schüler-Workshops, Elterninfoabenden, Schulungen der Lehrkräfte und Vertiefungsmodule für den Unterricht.
Die Umsetzung
Das Programm beginnt mit einer Lehrerfortbildung und einem Elternabend. Trotzdem ist es vielen Eltern ein Anliegen, ihre Kinder im Gespräch für Risiken zu sensibilisieren. „Die Eltern haben eine ganz wichtige Funktion, weil sie ihre Kinder unterstützen können und sollen", so Ulrich Peilnsteiner, Projektkoordinator bei der AOK Mittelfranken: „Partys werden häufiger und die Jugendlichen entziehen sich immer mehr dem wachsamen Auge der Eltern. Trotzdem ist es vielen Eltern ein Anliegen, ihre Kinder im Gespräch für Risiken zu sensibilisieren.“ Beim virtuellen Elterninfoabend am 09. Mai gab Christoph Simbeck, Referent bei neon – Prävention und Suchthilfe Regensburg, den Eltern nicht nur Tipps, worauf sie bei ihren Kindern in puncto Suchgefahr achten sollen und wie sie überhaupt mit ihren pubertierenden Kindern auf Augenhöhe kommunizieren können.
Nach dem Elternabend geht es direkt weiter mit individuellen Workshops in den einzelnen Klassen, die von den Experten von neon gemeinsam mit den Schüler*innen durchgeführt werden.
Autor:Barbara Rögner aus Mittelfranken |
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