AOK-ADFC-Aktion startet in die Saison 2022
Bis August wieder mit dem Rad zur Arbeit
Statt Sprit an der Zapfsäule, lieber Gesundheit tanken. Wie das geht, zeigen Jahr für Jahr die zahlreichen Teilnehmer*innen an der Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Die Gesundheitsaktion startet am 1. Mai und läuft bis zum 31. August. Die Anmeldung für die gemeinsame Gesundheitsinitiative von AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ist ganz einfach online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de möglich. Den Auftakt zur Aktion gab Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, heute gemeinsam mit Christan Vogel, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Markus Stipp, Vorstandsvorsitzender des ADFC Nürnberg, Friedbert Warnecke, Geschäftsführer der vbw Bezirksgruppe Mittelfranken, und Stephan Doll, Geschäftsführer des DGB Mittelfranken. „Wer sich auf dem Weg zur Arbeitsstelle auf sein Fahrrad setzt, fährt gesund und günstig“, so Horst Leitner. Um die eigene Fitness zu steigern, genügt bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Am besten ist es, die Bewegung in den Alltag einzubauen und dazu eignet sich das Radeln zur Arbeit besonders gut. Und letztlich spart das Radeln als günstige Alternative zum Autofahren auch Spritkosten.
Möglichst viele Kilometer mit dem Rad
Ziel der Rad-Aktion ist, in der Zeit von Mai bis Ende August mindestens an 20 Arbeitstagen in die Firma oder vom Home-Office aus zu radeln. „Corona beeinflusst in diesem Jahr erneut unsere Aktion: Wir führen die Spielregeln aus den beiden vergangenen Saisons daher fort, so dass auch für Menschen im Home-Office die Teilnahme möglich ist“, so Horst Leitner. Wer keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, kann die geradelten Kilometer rund um sein Home-Office in den Online-Radkalender eintragen. „Pendler und Pendlerinnen können sich ebenfalls an der Aktion beteiligen, da das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz bereits gewertet wird“, erklärt Horst Leitner. Über 65.000 Menschen haben sich im vergangenen Jahr in Bayern der Gesundheitsinitiative angeschlossen, in Mittelfranken nahmen über 1.350 Berufstätige teil. Auch Bürgermeister Christian Vogel ist von der AOK-ADFC-Aktion überzeugt: „Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, tut etwas für sich und die Allgemeinheit. Mehr Bewegung, mehr Flexibilität, weniger CO2-Emissionen, weniger Platzbedarf. ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ ist eine win-win-Aktion. Aber die Stadt darf nicht nur auffordern, sondern muss auch etwas für den Radverkehr tun. Und das tun wir auch: Heuer beispielsweise mit dem Neubau der Fahrradstraße Nordstadt vom Maxtorgraben bis zum Nordring, der Radwegesanierung Liegnitzer/Gleiwitzer Straße oder der Einrichtung von weiteren Fahrradstraßen.“
Radtage online erfassen
Bis zum 19. September können die Teilnehmer*innen im sogenannten Aktionskalender ihre Radtage online eintragen. Über das Online-Portal sind jederzeit die persönlichen Leistungen datengeschützt abrufbar: Wie viele Kilometer bin ich an wie vielen Tagen bisher geradelt und wie viele Kalorien habe ich dadurch verbraucht? „Über zehn Millionen Kilometer sind die bayerischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im vergangenen Jahr zur Arbeit geradelt und haben dabei rund 250.000.000 kcal verbrannt“, so Markus Stipp. Das Online-Portal bietet auch eine tagesaktuelle Übersicht zu den wichtigsten Vorhersagen für das Radlwetter vor Ort. Die Radler*innen können die voraussichtlichen Temperaturen für morgens, mittags und abends ablesen. Die zu erwartenden Windverhältnisse und der Grad der Bewölkung ergänzen die Wetterinformationen.
Radeln und gewinnen
Wer seinen Aktionskalender mit den Radtagen unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de pflegt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne namhafter Aktionspartner, die alljährlich unter den erfolgreichen Teilnehmer*innen verlost werden. Zu den Preisen gehören E-Bikes sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Die Gewinne werden von Unternehmen gestiftet und sind nicht aus Beiträgen finanziert. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell.
Autor:Anna Schabesberger aus Nürnberg |
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