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Welt-Gesundheitstag am 7. April:

Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken

Diabetes – aufklären, vorbeugen, behandeln

Rund sechs Millionen Diabetiker leben in Deutschland, Tendenz steigend. Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung schätzt, dass ebenso viele Diabetiker nicht diagnostiziert sind oder ein erhöhtes Risiko für die Stoffwechselerkrankung haben. „Daher ist es auch so wichtig, zur Vorsorge den regelmäßigen ,Check up 35‘ beim Hausarzt in Anspruch zu nehmen, bei dem unter anderem der Blutzucker gemessen wird“, erklärt Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken. Wird Diabetes festgestellt, hilft die AOK Betroffenen mit einem speziellen Behandlungsprogramm: AOK-Curaplan stellt die Koordination und den Informationsfluss zwischen Haus- und Fachärzten sowie dem Krankenhaus sicher. Das ist wichtig, um Begleiterkrankungen rechtzeitig zu erkennen und schwere Folgeschäden möglichst zu vermeiden. Unzureichend betreuter Diabetes ist ein Risikofaktor für weitere Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Erblindung. „Die Teilnahme an AOK-Curaplan kostet nichts und ist freiwillig“, betont Robert Müller. Bereits 44.816 Diabetiker profitieren von diesem Behandlungsprogramm im Bereich der Direktion Mittelfranken, bayernweit sind es über 310.000 Diabetiker.

Teilnahme an Behandlungsprogrammen lohnt sich

Die AOK bietet ihren an Diabetes erkrankten Versicherten bereits seit über zehn Jahren strukturierte Behandlungsprogramme an. In AOK-Curaplan arbeiten Haus- und Fachärzte, Krankenhäuser, Reha-Kliniken und die AOK gemeinsam an einer optimalen Versorgung der Betroffenen. Neben einer koordinierten medizinischen Behandlung auf Basis wissenschaftlich gesicherter Leitlinien erhalten alle Teilnehmer viele zusätzliche Angebote und Informationen, die speziell auf dieses Krankheitsbild zugeschnitten sind. Studien ergaben, dass die Teilnahme an dem strukturierten Behandlungsprogramm für Typ-2-Diabetes sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung deutlich erhöht. Vor allem Patienten mit mehreren Erkrankungen oder Risikofaktoren profitieren von der Teilnahme. „Der Patient wird stärker in die Therapie einbezogen, Probleme können frühzeitig erkannt werden und auch die Kooperation zwischen den Versorgungsebenen wird gestärkt", so AOK-Direktor Robert Müller. Dadurch ist auch die Patientenzufriedenheit höher.

Weitere Informationen gibt es unter www.aok-curaplan.de.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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