Ausblick auf ein Unikat: Mercedes-Benz überrascht mit neuer Studie

Daimler-Skulptur „Aesthetics Progressive Luxury“. Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler
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(ampnet/mue) - Dass Daimler-Chefdesigner Gorden Wagener den Ausblick auf kommende Fahrzeuge in Form einer künstlerisch ausgestalteten Skulptur gibt, ist inzwischen eine Tradition geworden.

Dabei muss es sich nicht unbedingt um Serienmodelle handeln; die aktuelle Skulptur mit dem schönen Namen „Aesthetics Progressive Luxury“ dürfte eher auf ein Unikat hindeuten, mit dessen Erscheinen man im Laufe der kommenden Monate rechnen darf. Deutlich zu erkennen sind die Konturen eines Monoposto mit klassisch anmutendem Lufteinlass, großen Rädern, zentral angeordnetem Fahrerplatz und einer vertikalen Heckflosse. Die Ästhetik orientiert sich an den Silberpfeilen der 30er-Jahre – einer Epoche, die im Konkurrenzkampf zwischen Mercedes-Benz und Auto Union Sport- und Rennwagen von unerreichter Schönheit hervorgebracht hat. Stolze acht Meter lang ist die Skulptur, die von vorne wirkt, als tauche sie aus flüssigem Metall auf. In der Fahrzeugmitte legt sich ein technisch wirkendes Gitter über das Objekt, das sich nach hinten – wie vom Fahrtwind verweht – in trapezförmige Segmente auflöst. Das fertige Modell soll sechs Meter lang sein und über einen batterieelektrischen Antrieb verfügen. Als Mitglied der EQ-Familie könnte es eine kaltweiß und blau illuminierte Kühlermaske erhalten. Während die meisten anderen Autohersteller regelmäßig schwach verbrämte Serienmodelle als „Concept Cars“ titulieren, liefert Daimler damit abermals ein klassisches „Dream Car“ – und unterstreicht gleichzeitig, welche Bedeutung die Silberpfeil-Historie noch heute besitzt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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