Bayerisches Sozialministerium fördert Lotsen für den Arbeitsmarkt
Ausbildungsakquisiteure sollen Flüchtlinge in Nürnberg bei der Berufssuche unterstützen
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration stellt 131.400 Euro für die Arbeit von zwei weiteren Ausbildungsakquisiteuren in der Stadt Nürnberg zur Verfügung. Die Ausbildungsakquisiteure sollen Unternehmen und junge Flüchtlinge bei der Berufsausbildung unterstützen. Sie fungieren als Lotsen, Netzwerker und Partner und helfen den Flüchtlingen durch ihre Beratung, sich unter den zahlreichen Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung zurechtzufinden.
Der CSU-Landtagsabgeordnete Hermann Imhof (Stimmkreis Nürnberg Ost) begrüßt die Förderung durch die Staatsregierung: "Ein Ziel der bayerischen Integrationspolitik ist es, dass junge Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive nicht nur schnell, sondern vor allem auch dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen. Eine qualifizierte Berufsausbildung ist da natürlich von Vorteil."
Imhof weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass seit dem Start der Initiative „Integration durch Ausbildung und Arbeit“ vor zwei Jahren bayernweit 117.880 Geflüchtete in Praktika, Ausbildung und Arbeit gebracht werden konnten. 48.000 davon gehen bereits einer regulären Beschäftigung nach. "Damit wurde das Ziel, bis 2019 60.000 Geflüchtete in den Arbeitsmarkt zu integrieren, schon jetzt zu mehr als drei Viertel erreicht. Die Ausbildungsakquisiteure für Flüchtlinge haben dazu einen wichtigen Beitrag geleistet", betont Imhof.
Derzeit stehen bayernweit 26 Ausbildungsakquisiteure den Flüchtlingen mit Rat und Tat zur Seite, sechs davon im Regierungsbezirk Mittelfranken. Die Staatsregierung fördert ihre Arbeit aus Mitteln des Arbeitsmarktfonds.
Autor:Pressestelle Hermann Imhof, MdL aus Nürnberg |
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