Unterschiede in den Bundesländern
Das sind die beliebtesten Vornamen in Bayern
MÜNCHEN (dpa/lby) - Sophia und Leon sind 2023 die häufigsten Vornamen für Babys in Bayern gewesen. Auf Platz zwei lagen im Freistaat Emma bei den Mädchen und Felix bei den Jungen, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden mitteilte. Der dritte Platz ging an die Namen Emilia und Lukas.
Im Jahr 2022 war Lukas oder Lucas noch der am häufigsten gewählte Vorname für männliche Neugeborene in Bayern gewesen. Sophia oder Sofia war schon 2022 der beliebteste Vorname für neugeborene Mädchen im Freistaat. 2023 lag der Name bei den Mädchen erstmals auch bundesweit an erster Stelle, nachdem in den drei Jahren zuvor der Name Emilia am beliebtesten gewesen war. Eltern männlicher Babys entschieden sich 2023 deutschlandweit am häufigsten für den Namen Noah.
Die GfdS mit Sitz in Wiesbaden veröffentlicht seit 1977 jährlich die Rangliste der am häufigsten gewählten Vornamen für Neugeborene. Dabei stützt sie sich auf Daten der Standesämter. Für die Übersicht des Jahres 2023 haben nach Angaben der GfdS deutschlandweit 750 Standesämter teilgenommen und knapp 900.000 Einzelnamen übermittelt. Dies seien rund 90 Prozent der im vergangenen Jahr vergebenen Namen.
Andere Bundesländer
Emilia und Mohamed sind im vergangenen Jahr beispielsweise in Hamburg die beliebtesten Namen für Neugeborene gewesen. Das geht aus einer Erhebung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) mit Sitz in Wiesbaden hervor. Neben Mohamed wurden 2023 auch viele Muhammeds, Mohammads, Muhammets und Muhamets gezählt. Zudem waren auch weitere Variationen des Namens möglich. Unter den Mädchen-Namen waren ebenfalls die Namen Sophia (Sofia), Emma und Mila beliebt. Jungen wurden von ihren Eltern auch oft Henri (Henry), Liam, Noah (Noa) und Theo genannt.
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